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Banciu, Carmen-Francesca

Carmen-Francesca Banciu, im rumänischen Lipova geboren, studierte Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Die Verleihung des Internationalen Kurzgeschichtenpreises der Stadt Arnsberg für die Erzählung Das strahlende Ghetto (1985) hatte für sie ein Publikationsverbot in Rumänien zur Folge. Sie kam 1991 nach Deutschland auf Einladung des Künstlerprogramms des DAAD. Seit 1992 lebt sie als freie Autorin in Berlin, schreibt Beiträge für Rundfunk und Zeitungen, leitet Seminare für Kreativität und kreatives
Schreiben. Seit 2013 ist sie Mitherausgeberin und stellvertretende Direktorin des
transnationalen, interdisziplinären und mehrsprachigen e-Magazins Levure Littéraire.
Banciu erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. Ihre Texte wurden in mehrere
Sprachen übersetzt.

Mutters Tag</a>

Mutters Tag

Maria-Maria kehrt ihrer rumänischen Heimat den Rücken und fängt in Berlin ein neues Leben an. Die Großstadt bietet ihr den Raum, den sie braucht, um mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen, vor allem mit der dominanten Mutter.Als die Siebenjährige in die Schule kommt, verbrennt die Mutter alle Puppen ihrer Tochter.

Ilsebill salzt nach</a>

Ilsebill salzt nach

Plötzlich ist er da. Ungerufen. Unabweisbar. Günter Grass, der Hausherr von einst. Um in ihre Töpfe hineinzuschauen. Während sie, gedankenverloren, in seiner Küche kocht. Damit beginnt ein fiktives Gespräch der Autorin Carmen-Francesca Banciu mit dem Nobelpreisträger, in dessen Haus sie sich zur Zeit der Pandemie für einige Monate befindet: Warum bist Du ausgerechnet nach Wewelsfleth gezogen, an einen Ort, den kaum jemand kennt! Oder ist jeder Ort bedeutend und geheimnisvoll, sobald man ihm Neugier und Aufmerksamkeit schenkt?Und so macht die Briefeschreiberin sich auf dem Weg, um das Weltdorf zu erkunden - den Friedhof, die Bäckerei, die Werft – und um die Toten und die Lebenden nach deren Geschichte zu befragen.

Berlin ist mein Paris</a>

Berlin ist mein Paris

Seit 1991 lebt die rumänische Autorin Carmen-Francesca Banciu in Berlin und istinzwischen selbst zu einem Teil der Stadt geworden. In ihren autobiographischenReportagen und literarischen Miniaturen taucht sie ein in das Leben der Metropole,streift magische Orte der Weltgeschichte und erzählt von ihren Begegnungen mitinteressanten und außergewöhnlichen Menschen.