Mutters Tag
Das Lied der traurigen Mutter
Als die Siebenjährige in die Schule kommt, verbrennt die Mutter alle Puppen ihrer Tochter. Die Mutter ist eine Frau, die die unerschütterlichen Prinzipien des Kommunismus zu ihren eigenen macht. Deswegen verbietet sie der Tochter jegliche individuellen Wünsche. Das natürliche Bedürfnis der Tochter nach eigenem Wachstum kann hier nicht gedeihen.
Dennoch wagt Maria-Maria ihren eigenen Weg zu gehen und enttäuscht damit nicht nur ihre Eltern, sondern auch alle Parteigenossen. Von Systemzwängen und Kollektivismus in die Ecke gedrängt, streift Maria-Maria die Fesseln ihrer Familie ab und findet die Freiheit in einem anderen Land. Doch die emotionale Auseinandersetzung mit der Mutter hält unvermindert an.
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Veröffentlichung: | 01.10.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 252 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 20.00 |
Preis AT | EUR 20.60 |
ISBN-13 | 978-3-962-58196-1 |
ISBN-10 | 3962581960 |
Über den Autor
Carmen-Francesca Banciu, im rumänischen Lipova geboren, studierte Kirchenmalerei und Außenhandel in Bukarest. Die Verleihung des Internationalen Kurzgeschichtenpreises der Stadt Arnsberg für die Erzählung Das strahlende Ghetto (1985) hatte für sie ein Publikationsverbot in Rumänien zur Folge. Sie kam 1991 nach Deutschland auf Einladung des Künstlerprogramms des DAAD. Seit 1992 lebt sie als freie Autorin in Berlin, schreibt Beiträge für Rundfunk und Zeitungen, leitet Seminare für Kreativität und kreatives
Schreiben. Seit 2013 ist sie Mitherausgeberin und stellvertretende Direktorin des
transnationalen, interdisziplinären und mehrsprachigen e-Magazins Levure Littéraire.
Banciu erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. Ihre Texte wurden in mehrere
Sprachen übersetzt.