Kein Foto

Wilhelm Raabe

Wilhelm Raabe, geboren 1831, wirkte vornehmlich als Schriftsteller des poetischen Realismus, war jedoch auch als Maler tätig. Während seiner Zeit in Berlin verfasste er seinen ersten Roman »Die Chronik der Sperlingsgasse« unter dem Pseudonym Jacob Corvinus. Es folgten dutzende Romane und Novellen, welche ihm ein Dasein als freier Schriftsteller ermöglichten. Raabe starb 1910.

Die Chronik der Sperlingsgasse

Die Chronik der Sperlingsgasse

Als fiktiver Verfasser und Erzähler der Chronik tritt der alte Johannes Wacholder auf, der eine über den Winter in den Frühling reichende Zeitspanne nutzt, seine eigene Geschichte wie die der Menschen der Berliner Sperlingsgasse, in der auch er zur Miete in einem Haus wohnt, niederzuschreiben.

Abu Telfan

Abu Telfan

Der 27-jährige Leonhard Hagebucher war an der Universität Leipzig eingeschrieben, lief jedoch von zu Hause fort und ging nach Ägypten, wo er beim Durchgraben der Landenge von Suez helfen wollte. Von Chartum aus ins Landesinnere vordringend geriet er 1848 in die Gewalt der Baggara, eines nomadisch lebenden Volkes von Viehhirten.

Der heilige Born

Der heilige Born

Anno 1556 ist die Weser bei Holzminden eine Grenze zwischen Katholiken und Lutheranern. In dem Dorf Stahle am linken Weserufer sitzt der junge Vikar Festus in dem katholischen Pfarrhaus und am rechten Ufer gegenüber in Holzminden schreibt der gestrenge lutherische Pastor Magister Valentin Fichtner an seinem Werk »De Daemonibus«.

Der Hungerpastor

Der Hungerpastor

Der Hungerpastor ist ein Entwicklungsroman, in dem der Werdegang des Hans Unwirrsch vom Kind armer Leute zum Dorfpfarrer geschildert wird; der Handlungszeitraum reicht vom Geburtstag im Jahr 1819 bis zum ersten Lebensjahr des Sohnes um 1853. In der Kröppelstraße einer fiktiven Kleinstadt feiert der Schuhmachermeister Anton Unwirrsch mit seinem Schwager, dem Flickschuster Nikolaus Grünebaum, die Geburt des Sohnes Johannes (Hans) Jakob Nikolaus.

Pfisters Mühle

Pfisters Mühle

Pfisters Mühle spiegelt die Wandlungen der deutschen Gesellschaft vom Vormärz bis in die 1880er Jahre, insbesondere die einsetzende Industrialisierung, Technisierung des Alltags und Urbanisierung. In diesem Werk drückte Raabe seine Bedenken gegen die damit einhergehenden Natur- und Umweltschäden aus.

Der Schüdderump

Der Schüdderump

Die schöne Antonie Häußler, Enkelin eines Dorfbarbiers, will unter keinen Umständen einen Adeligen heiraten. So verweigert sich das junge Mädchen beharrlich und stirbt lieber einen langsamen Tod. Im Jahr 1850 ist Adelheid von Lauen die Herrin des Lauenhofes im Dorf Krodebeck nahe bei Quedlinburg.

Unruhige Gäste

Unruhige Gäste

Typhus, Tourismus und ein ungewöhnliches AngebotAn den Rand eines abseits gelegenen Harzdorfes verbannt, ist Anna, die Frau des Wilderers und sozialen Außenseiters Volkmar Fuchs, an Typhus gestorben. Ihr aufbrausender und von der Dorfgemeinschaft enttäuschter Mann weigert sich, Anna auf dem Kirchfriedhof beerdigen zu lassen.

Unruhige Gäste

Unruhige Gäste

Typhus, Tourismus und ein ungewöhnliches AngebotAn den Rand eines abseits gelegenen Harzdorfes verbannt, ist Anna, die Frau des Wilderers und sozialen Außenseiters Volkmar Fuchs, an Typhus gestorben. Ihr aufbrausender und von der Dorfgemeinschaft enttäuschter Mann weigert sich, Anna auf dem Kirchfriedhof beerdigen zu lassen.

Die schwarze Galeere: In Einfacher Sprache

Die schwarze Galeere: In Einfacher Sprache

Dieses Buch ist in einfacher Sprache geschrieben. Bei der Übersetzung in einfache Sprache folgen wir weitgehend der Norm DIN 8581-1. Das Buch eignet sich für Leserinnen und Leser, die eine eingeschränkte Lesefähigkeit haben (LRS), Deutsch als Zweitsprache lernen, mit komplexen Texten Schwierigkeiten haben oder einfach ein Buch in kompakter, lesefreundlicher Form genießen wollen.

Pfisters Mühle

Pfisters Mühle

Dr. Eberhard Pfister, genannt Ebert, verbringt die Sommerferien mit seiner hübschen neunzehnjährigen Gattin Emmy in der bereits verkauften Mühle seines verstorbenen Vaters. Ebert erzählt von seiner Jugend und Familiengeschichte. Die Mutter starb früh, Ebert wurde von der Hausangestellten Christine erzogen und der Vater sorgte zunächst für eine gewisse humanistische Bildung zu Hause, später folgten Studienaufenthalte im schönen Heidelberg, Jena und Berlin.

Stopfkuchen

Stopfkuchen

Raabes Werk ist berühmt für seine kunstvoll verwobene Zeitgestaltung. Die erste Zeitstufe umfasst Eduards Wochen auf der Schifffahrt nach Kapstadt. Er beschreibt seinen Besuch in der Heimat. Die zweite handelt von den letzten zweiunddreißig Stunden ebenjenes Heimatbesuches und die dritte blickt auf das letzte Vierteljahrhundert.

Stopfkuchen

Stopfkuchen

Raabes Werk ist berühmt für seine kunstvoll verwobene Zeitgestaltung. Die erste Zeitstufe umfasst Eduards Wochen auf der Schifffahrt nach Kapstadt. Er beschreibt seinen Besuch in der Heimat. Die zweite handelt von den letzten zweiunddreißig Stunden ebenjenes Heimatbesuches und die dritte blickt auf das letzte Vierteljahrhundert.

Die Chronik der Sperlingsgasse

Die Chronik der Sperlingsgasse

»Wenn es gewittert, verkriechen sich die Vögel unter dem Busch.« So beginnt »Die Chronik der Sperlingsgasse«, eine poetische Miniatur des Lebens in einer Berliner Gasse Mitte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Raabe gelingt es in dieser Großstadterzählung aus der kleinen Gasse, die soziale und politische Situation seiner Zeit darzustellen.

Die schwarze Galeere

Die schwarze Galeere

"Die schwarze Galeere" gehört zu den frühesten geschichtlichen Erzählungen Raabes. Sie behandelt eine Episode aus den Befreiungskriegen der Niederlande (November 1599). Der Schauplatz ist das Vorland von Antwerpen mit seinen Forts, die Schelde und die Stadt selbst, deren Schicksal rückschauend seit der Belagerung und Eroberung durch die Spanier im Jahre 1585 geschildert wird.