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Bernasconi, Carlo
Carlo Bernasconi (1952–2016) war ein Zürcher Journalist, Restaurateur, erfolgreicher Kochbuchautor – und als Schriftsteller der Chronist seiner Generation. Zu seinen literarischen Werken gehören der Gedichtband »Die Liebenden« (1987) sowie die Romane »Der Mann« (1983) und »Mann ohne Schatten« (1996). Mit dieser posthumen Neuausgabe seines Romans »Der Italiener«, der 1987 erstmals erschien, kann eine wichtige Schweizer Stimme wiederentdeckt werden.
Der Italiener
Michele D’Ambrosio kehrt zurück ins Land seiner Vorfahren: Italien. Er besteigt den Zug in Zürich und fährt in den Veneto. Die Reise durch die weite Landschaft zu den Menschen seiner Kindheit, die Weltkriege und Armut erlebt haben, wird für Michele – den Dolmetscher, der als Sohn von Arbeitsmigranten in der Schweiz der frühen Nachkriegszeit aufwuchs und unbedingt Koch werden wollte –, zu einer Reise zu sich selbst.