Kein Foto

Bojetu, Berta

Berta Bojetu, auch Berta Bojetu Boeta, wurde 1946 in Maribor geboren. Studium der Slawistik und an der Akademie für Theater, Regie, Film und Fernsehen (AGRFT) in Ljubljana. 15 Jahre spielte sie am Puppentheater Ljubljana. 1979 erschien ihr Gedichtband "Žabon" (Der große Frosch), 1988 der Band "Besede iz hiše Karlstein" (Worte aus dem Hause Karlstein), der aus ihrem Drama "Pogovor v hiši Karlstein" (Gespräch im Hause Karlstein) entstand. Es folgten die Romane "Filio ni doma" (Filio ist nicht daheim) 1990 und "Ptičja Hiša" (Das Vogelhaus) 1995, beide im Original bei Wieser. 1995 entstand der noch unveröffentlichte Roman "Šira" (Die Weite) und erschien ihr Drama für Kinder "Gremo k babici – Osama" (Wir gehen zur Oma – Osama). Berta Bojetu starb am 16. März 1997 in Ljubljana.
Filio ist nicht daheim</a>

Filio ist nicht daheim

Der wortgewaltige Roman Filio ist nicht daheim zählt wahrscheinlich zu den außergewöhnlichsten slowenischen Werken überhaupt. Die üppige poetische Sprache, der reiche Symbolismus und der sensible Blick der Autorin für alles Erotische und Sexuelle stechen deshalb so heraus, weil sie damit eine Anti-Utopie zeichnet, die einem Bestiarium des Wahnsinns ähnelt.

Filio ist nicht daheim</a>

Filio ist nicht daheim

Der wortgewaltige Roman Filio ist nicht daheim zählt wahrscheinlich zu den außergewöhnlichsten slowenischen Werken überhaupt. Die üppige poetische Sprache, der reiche Symbolismus und der sensible Blick der Autorin für alles Erotische und Sexuelle stechen deshalb so heraus, weil sie damit eine Anti-Utopie zeichnet, die einem Bestiarium des Wahnsinns ähnelt.

Das Vogelhaus</a>

Das Vogelhaus

Die jüngere Künstlergeneration – in Ton, Tanz, Wort und Bild – hatte im Jugoslawien der 80er Jahre ein elastisches Netz der kulturellen Vielfalt und Anregung geknüpft und in neueste Strömungen in West und Ost gesetzt: wider politischen Zentralismus und Unitarismus.

Das Vogelhaus</a>

Das Vogelhaus

Es schwieg und schwieg, etwas schwieg und da war nichts, worauf man hätte zeigen können. In den Monaten, die du auf der Insel verbracht hattest, hattest du in dir das zähe Fließen deiner eigenen und fremder Trauer erkannt, in der du nach Hilfe riefst vor der Entfremdung von dir selbst, nach Händen riefst, die dich unter Menschen stoßen würden, wo du vergessen könntest.