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Heinz Bude
Heinz Bude, geboren 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Seit 2000 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er lebt in Berlin. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt: Aufprall (2020). http://heinzbude.de/
Transit 64
Es ist kalt in Ostberlin, als Marlene Dietrich im Januar 1964 für einen Zwischenstopp in ihrer früheren Heimatstadt landet. Mit Deutschland hat sie gebrochen und möchte so schnell wie möglich nach Warschau weiterreisen. Doch in Westberlin warten zwei Männer auf sie: Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt und sein Sprecher Egon Bahr wollen sie bei der Wahl des Bundespräsidenten gegen den Alt-Nazi Heinrich Lübke antreten lassen.
Transit 64
Marlene Dietrich als Bundespräsidentin? Das geteilte Berlin ist Schauplatz eines Verwirrspiels von Fakten und FiktionenEs ist kalt in Ostberlin, als Marlene Dietrich im Januar 1964 für einen Zwischenstopp in ihrer früheren Heimatstadt landet. Mit Deutschland hat sie gebrochen und möchte so schnell wie möglich nach Warschau weiterreisen.
Transit 64
Marlene Dietrich als Bundespräsidentin? Das geteilte Berlin ist Schauplatz eines Verwirrspiels von Fakten und FiktionenEs ist kalt in Ostberlin, als Marlene Dietrich im Januar 1964 für einen Zwischenstopp in ihrer früheren Heimatstadt landet. Mit Deutschland hat sie gebrochen und möchte so schnell wie möglich nach Warschau weiterreisen.
Abschied von den Boomern
Die Boomer sind die Kinder des Nachkriegs. Sie wurden erwachsen in den Jahren der Großen Beschleunigung. Aber sie haben im Westen auch AIDS und Tschernobyl erlebt und im Osten in der Wende ihr Leben umgestellt. Heinz Bude portraitiert eine Generation, die das Lebensgefühl der letzten Jahrzehnte geprägt hat und jetzt ihren Abschied nimmt.
Klassenübergänge
Der Sammelband bringt Beiträge aus Literaturwissenschaft und Soziologie zusammen, deren übergreifendes Ziel es ist, das im aktuellen medialen und akademischen Diskurs wieder sehr präsente Thema des Klassenwechsels – soziales Phänomen, (auto-)biografisches Motiv, Narrativ der ›Politisierung des Selbst‹, nicht nur, aber insbesondere bei Intellektuellen und KünstlerInnen – in seinen medialen und literarischen Realisierungen zu diskutieren.
Kunst im Streit
Im Skandal um die Documenta 15 im Jahr 2022 ging es im Kern, so die Herausgeber des Bandes, um die Frage nach der ikonischen Figur von Ausbeutung, Vertreibung und Vernichtung: Welche Gruppe beansprucht diese Rolle heute für sich – im politischen Streit um Hegemonie und Dekolonialisierung, um universelle Menschenrechte und individuelle Befreiungsimperative? Leben wir in Zeiten, in denen das Bild vom »unschuldigen Juden« durch das vom »unschuldigen Sklaven« ersetzt wird? Der Band analysiert die ganze Dynamik des postkolonialen Diskurses um Rede- und Beschweigungsrechte, um grundlegende Darstellungstabus und notwendige Sichtbarmachungen, um Verdammung von Judenhass und Empörung über Rassismus rund um die Documenta 15.
Abschied von den Boomern
Bye, bye, Boomer! Das Portrait einer Generation und ihrer inneren Widersprüche von Heinz BudeDie Boomer nehmen Abschied. Wer zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt gekommen ist, hat den Ruhestand erreicht oder zählt zu den Älteren, die nach und nach ihre Posten freimachen.
Abschied von den Boomern
Bye, bye, Boomer! Das Portrait einer Generation und ihrer inneren Widersprüche von Heinz BudeDie Boomer nehmen Abschied. Wer zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt gekommen ist, hat den Ruhestand erreicht oder zählt zu den Älteren, die nach und nach ihre Posten freimachen.
Pandemie und Gesellschaft
Der Kassler Soziologe spricht über die wachsende Bedeutung von Solidarität in Corona-Zeiten. Er sieht neues Potenzial für eine Gesellschaft, in der sich die Menschen wieder umeinander kümmern. Und die Pandemie hat gezeigt, dass der schützende Staat immer wichtiger wird.
Aufprall
Westberlin, achtziger Jahre, Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland schreiben den Roman einer Generation.„No Future“: Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg.
Aufprall
Westberlin, achtziger Jahre, Hausbesetzung, Punk, Aids, Tschernobyl: Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland schreiben den Roman einer Generation.„No Future“: Unter dieser Parole besetzt eine Gruppe junger Leute Anfang der Achtzigerjahre ein Haus in Kreuzberg.
Grenzerfahrungen
Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise.
Solidarität
Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt.
Solidarität
Solidarität war einmal ein starkes Wort. Es geriet in Verruf, als jeder für sein Glück und seine Not selbst verantwortlich gemacht wurde. Heute ist die Gesellschaft tiefer denn je zwischen Arm und Reich gespalten. Natürlich gibt es ein Sozialsystem, das einen Ausgleich bewirkt.
Adorno für Ruinenkinder
Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht.
Adorno für Ruinenkinder
Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht.
Das Problem der Exklusion
Die Beiträge dieses Bandes ergründen verschiedene Formen gezielter Ausgrenzung, funktionaler Ausschließung und existenzieller Überflüssigkeit, die sich im Begriff der sozialen Exklusion spiegeln. Bei den gegenwärtigen Formen sozialer Ungleichheit geht es nicht mehr allein um Unten und Oben, sondern vielmehr um Drinnen und Draußen.
















