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Franz Josef Burghardt
Nach einer zehnjährigen Tätigkeit in der Kölner Kommunalpolitik widmete Burghardt sich dem 1609 beginnenden Jülichen Erbfolgestreit und veröffentlichte mehrere Arbeiten über den brandenburgischen Diplomaten Nikolaus Langenberg. 2012 erschien sein Buch "Zwischen Fundamentalismus und Toleranz. Calvinistische Einflüsse auf Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg vor seiner Konversion".
Nach mehrjährigen Forschungen zum deutschen Geheimdienst in Nordfrankreich 1940/44, durchgeführt gemeinsam mit seiner Frau in zahlreichen europäischen Archiven erschien 2018 sein Buch "Spione der Vergeltung. Die deutsche Abwehr in Nordfrankreich und die geheimdienstliche Sicherung der Abschussgebiete für V-Waffen im Zweiten Weltkrieg. Eine sozialbiografische Studie" und 2021 in Paris " (mit Daniela Topp-Burghardt) "Amours sous les Armes Secrètes d'Hitler. Les agents du contre-espionnage allemand pour la sécurité des armes-V et leurs amies françaises dans le Nord de la France 1943/44".
Neben seinen historischen Studien widmete sich Burghardt, der drei Kinder hat und mit seiner Frau seit 1983 in Köln-Brück lebt, auch vertieft wissenschaftstheoretischen Fragen, insbesondere zur Sprache der modernen Physik, zur Bedeutung des Wortes "Zeit" in der Tradition von Augustinus und Wittgenstein sowie der Bedeutung der Personalpronomina.
Franz Schmitz C. M. (1878-1953)
Costa Rica gilt bis heute als Musterland in Mittelamerika, als ein Staat ohne Armee, mit stabiler demokratischer Verfassung, wirtschaftlicher Prosperität und einem im Vergleich zu seinen Nachbarländern relativ geringen Kriminalität. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist das 1943 eingeführte Sozialgesetzbuch durch eine "Heilige Allianz" (E.
Bergisches Adressbuch 1731 Amt Windeck
Kurfürst Karl Philipp von Pfalz-Neuburg, der auch Herzog von Jülich-Berg war (Regierungszeit 1716-1742), hatte keinen männlichen Nachkommen und wollte daher seinen Bruder Franz Ludwig, der seit 1729 Kurfürst von Mainz war, als Erben einsetzen. Zu diesem Zweck befahl er im Sommer 1730 seinen Amtmännern, die Untertanen einen "Eventual-Huldigungseid" leisten zu lassen.
Zeitenwende
Der Jurist, Diplomat und Kunstkenner Dr. Nikolaus Langenberg, der sich selbst Niclas von Langenberg nannte, vertrat ab 1609 mit Nachdruck die Erbansprüche des Kurfürsten von Brandenburg im Rheinland und in Westfalen. In humanistischer Tradition zur gelebten religiösen Toleranz erzogen, diente er als Katholik seinem lutherischen, ab 1614 calvinistischen Landesherrn.


