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Cacau
Claudemir Jeronimo Barreto, genannt Cacau, wurde 1981 geboren und wuchs in Mogi das Cruzes/Brasilien auf. Beim União Mogi Futebol Clube begann er bereits im Alter von sieben Jahren seine Fußballerkarriere.
1999 kam Cacau nach Deutschland, wo er zunächst für den Türk Gücü München und den 1. FC Nürnberg spielte. 2003 wechselte er zum VfB Stuttgart, mit dem er 2007 Deutscher Meister wurde.
2009 erhielt Cacau die deutsche Staatsbürgerschaft und wurde Teil der Nationalmannschaft, in der der Stürmer im selben Jahr in Shanghai zum ersten Mal zum Einsatz kam. 2010 erkämpfte er mit dem deutschen Team den dritten Platz der WM in Südafrika. Beim Auftaktspiel gegen Australien fiel 110 Sekunden nach seiner Einwechslung sein erstes Tor bei einer Weltmeisterschaft.
Cacau ist verheiratet, hat drei Kinder und setzt sich außerhalb des Spielfeldes aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit ein, weshalb er 2010 zum Integrationsbotschafter des DFB ernannt wurde. Zudem ist er der erste Fußballspieler, der seinen Spitznamen auf dem Trikot trägt, den er einem kindlichen Versprecher - "Cacaudemir" statt Claudemir - zu verdanken hat.
Cacau - Immer den Blick nach oben
Juli 1999: Der 18 Jahre alte Cacau kommt am Münchener Flughafen an und hofft - ohne Vertrag in der Hand - auf eine Karriere als Profifußballer in Deutschland. Gut zwei Jahre später schießt der Brasilianer sein erstes Tor in der Bundesliga und wechselt 2003 zum VfB Stuttgart.