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Barbara Degen

Barbara Degen ist Juristin, Autorin und Frauengeschichtsforscherin und lebt in Bonn. Sie hat zahlreiche Aufsätze und Bücher zu Frauenrechten geschrieben und forscht und
schreibt seit langem zur NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisation. Dies ist ihr erster Roman, den sie zwischen Realität und Fiktion ansiedelt.

Ermordet in Bethel?

Ermordet in Bethel?

Neueste Erkenntnisse zu Säuglingssterblichkeit und Hirnforschung in der NS-Zeit werden in diesem Band präsentiert. So präsentiert z.B. Barbara Degen bahnbrechende Forschungsergebnisse zur Säuglingseuthanasie, Hirnforschung und zu Medikamentenversuchen.

Meine Zeit mit Annette Kuhn

Meine Zeit mit Annette Kuhn

„Fast eine Doppelbiographie“ nennt die Autorin die Geschichte zweier schreibender und forschender Frauen des 20./21. Jahrhunderts. Barbara Degen und ihre Freundin und Geliebte Annette Kuhn (1934–2019) haben beide jüdische Wurzeln und auf unterschiedliche Weise die Geschichte ihrer Zeit, den Zweiten Weltkrieg, die Nachwirkungen des Faschismus in der BRD, den Aufbruch der sog.

Katharina und die Stimmen

Katharina und die Stimmen

Katharina, 12 Jahre alt, ist neugierig und wissbegierig. Sie interessiert sich für Stimmen und hat dazu viele Fragen:Warum reden die Erwachsenen, zum Beispiel ihre Lehrerinnen und Lehrer und ihre Eltern, so dass es manchmalihren Widerspruchsgeist weckt? Was sagen die Stimmen in den Märchen über gute und böse Menschen? Warum könnenTiere darin sprechen und wann geschehen eigentlich Wunder und Verwandlungen? Und warum klingen vielemenschliche Stimmen nicht so schön und harmonisch wie in der Oper?Als ihre Tante Mechthild krank wird und in der psychiatrischen Klinik in Bonn lebt, hat sie neue Fragen: Warum hören manche Menschen Stimmen, wenn sie krank sind, was sind das für Stimmen und was bedeuten sie? Ein Märchenprojektin der Schule sieht Katharina als ihre Chance, den vielen Stimmen in ihrem Alltag und bei den kranken Frauen auf den Grund zu gehen.

Annette Kuhn

Annette Kuhn

Annette Kuhn (geb. 1934) ist die Pionierin der Friedens- und Frauengeschichtsforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Die jüdische Herkunft ihrer Familie wird von ihren Eltern seit Anfang der 1920er Jahre systematisch auch gegenüber den Kindern verschwiegen, die entsprechenden Unterlagen weitgehend vernichtet.

Bethel in der NS-Zeit

Bethel in der NS-Zeit

Die von Bodelschwinghschen Anstalten hatten in der NS-Zeit mit Friedrich von Bodelschwingh d. J. (1877 –1946) einen besonnenen, erfahrenen und christlich geprägten Anstaltsleiter. Er hatte sich bereits 1929 gegen die „Euthanasie“ ausgesprochen.

Leuchtende Irrsterne - Das Branitzer Totenbuch

Leuchtende Irrsterne - Das Branitzer Totenbuch

Nach jahrelangem Suchen und Forschen hat die Autorin das Schicksal ihres Großvaters klären können, der 1941 aus der katholischen Heil- und Pflegeanstalt Branitz/Oberschlesien deportiert und wenige Tage später in Waldheim/Sachsen ermordert wurde.Sie entdeckte, dass ihr Großvater aus einer polnisch-jüdischen Familie stammte; eine Tatsache, die in ihrer Familie mit noch größeren Schweigetabus belegt war als die Geisteskrankheit des Großvaters und seine Ermordung.