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Gómez Dávila, Nicolás

Nicolás Gómez Dávila, 1913 in Bogotá geboren, gilt neben Gabriel García Márquez als bedeutendster kolumbische Autor des 20. Jahrhunderts. Der charismatische Philosoph und Selbstdenker brachte seine eigene literarische Form des Denkens und Schreibens hervor, dessen Stil und Dichte - überwiegend in Aphorismen und Fragmenten festgehalten - häufig mit den Werken Pascals und Nietzsche verglichen wird. Seine antimoderne Grundhaltung und das sich nicht linear sondern in gleichsam konzentrischen Kreisen entwickelnde Denken machen ihn zu einem Solitär ebenso wie zu einem höchst aktuellen Denker. Gómez Davila starb 1994 in Bogotá.

Notas</a>

Notas

»Es gibt Schriftsteller, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Die auf ungeahnte Weise in einem ihnen fremden Umfeld hervortreten, ohne dass sie von etwas oder jemandem vorbereitet wurden. Sie sind exzentrisch, unbequem und ungewöhnlich, nicht einzuordnen und unverwechselbar.