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Hartman, Saidiya

Saidiya Hartman ist Professorin an der Columbia University in New York und spezialisiert auf afro-amerikanische Literatur und Kulturgeschichte. 2019 erhielt sie das MacArthur Stipendium. Mit Wayward Lives, Beautiful Experiments gewann sie 2019 unter anderem den National Book Critics Circle Award und stand 2020 auf der Shortlist fĂŒr den James Tait Black Memorial Prize.

AufsÀssige Leben, schöne Experimente</a>

AufsÀssige Leben, schöne Experimente

Eine unbekannte Geschichte weiblicher SelbstermĂ€chtigung  Im frĂŒhen 20. Jahrhundert erprobten junge afroamerikanische Frauen in großstĂ€dtischen Slums neue, subversive Formen der Liebe und der SolidaritĂ€t außerhalb von Konvention und Gesetz: nichteheliche Partnerschaften und flĂŒchtige Ehen, queere IdentitĂ€ten und alleinerziehende Mutterschaft.

Diese bittere Erde (ist womöglich nicht, was sie scheint)</a>

Diese bittere Erde (ist womöglich nicht, was sie scheint)

Saidiya Hartman erforscht das lange Nachleben der Sklaverei: Ein grundlegendes Nachdenken ĂŒber die Unfreiheit und ein radikales Experiment, die Geschichte Schwarzer Frauen auf andere Weise zu schreiben und zu kennenWie lassen sich die Versklavung und ihr Nachleben erzĂ€hlen? Welche Rolle spielen darin Schwarze Frauen, von deren Schicksal lange fast ausschließlich die Aufzeichnungen der SklavenhĂ€ndler und Plantagenbesitzer, Gerichtsnotizen, Gutachten und Akten zeugten? Diese Fragen beschĂ€ftigen die Literaturwissenschaftlerin Saidiya Hartman seit ihren bahnbrechenden Studien zum Terror der Sklaverei und seiner Bedeutung fĂŒr den Selbstentwurf der USA.