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Hessel, Franz

Franz Hessel, geboren 1880 in Stettin, war Schriftsteller, Feuilletonist, Erzähler, Übersetzer und Herausgeber. Er war Teil des George-Kreises in München, der Pariser Bohème vor dem Ersten Weltkrieg und lebte in den 20er Jahren in Berlin. 1938 musste der jüdische Autor Deutschland verlassen. Er starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.

Der Kramladen des Glücks</a>

Der Kramladen des Glücks

Seine eigene Jugend war es, die Franz Hessel den Stoff für seinen ersten Roman lieferte. Darin begleitet er das junge Leben seines Protagonisten Gustav Behrendt – von den ersten Eindrücken eines Kleinkindes über die Erlebnisse eines Berliner Schuljungen bis hin zur Studentenzeit in Freiburg und München, wo Behrendt in die Kreise der Schwabinger Bohème der Jahrhundertwende gelangt.

Der Kramladen des Glücks</a>

Der Kramladen des Glücks

1913 schrieb Franz Hessel, dreiunddreißig Jahre alt, diesen frühesten seiner drei Romane. Gleich vielen ersten Romanen ist er in hohem Maße Autobiographie.Der Protagonist Gustav Behrendt erfährt nach einer wunderbaren, an »Glück« reichenden Kindheit, durch die ihn die Mutter wie durch einen Garten Eden geleitet, sehr bald welche Lebensumstände ihn von den Gefährten entfernen: er ist Jude, er ist Sohn aus vermögendem Hause, er muß um den Platz an der Sonne nicht kämpfen.

Der Kramladen des Glücks</a>

Der Kramladen des Glücks

Ist es Glück, im Stillen der Mutter zu gedenken und zu Gott zu finden? Oder liegt das Glück verborgen im freizügigen Treiben der Münchener Bohème?Angelehnt an seine persönliche Biographie zeichnet Franz Hessel ein träumerisch-melancholisches Bild vom Kindsein und Erwachsenwerden.