- Publikationen ca: 9
- Buchbewertungen ca: 20
- Gefolgt von 1 Nutzern
- Fragen & Antworten
Hohl, Ludwig
Die seltsame Wendung
Ein namenloser Künstler sucht in der fremden Großstadt Paris sein Glück. Er gelangt in die Hände des dubiosen Kunsthändlers Schwänzel und in eine Gesellschaft von Trinkern und Herumtreibern im Montparnasse-Quartier. Seine materiellen Sorgen ertränkt er im Alkohol, der ihn zugleich in euphorische Zustände versetzt.
Bericht über Artemis
1949 verschickte Ludwig Hohl den Bericht über Artemis. Meine durch den Artemis-Verlag geschaffene Lage an über hundert zugewandte Autoren, Redaktionen, Vertreter des Literaturbetriebs und Behörden. Geschildert wird ein mehrjähriger Streit zwischen Hohl und seinem Verleger über die Publikation des zweiten Bands seines Hauptwerks Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung.
Die vorletzte Station / Die Chronik Dingy
Der nachgelassene Bericht Die vorletzte Station, eine Chronik von Ludwig Hohls Aufenthalt im Bergdörfchen Dingy, schildert die reale Begegnung mit Georges Mergault, einer heruntergekommenen ehemaligen Montparnasse-Bekanntschaft. In der haltlosen und kranken Künstler-Existenz Mergaults sieht sich der Erzähler mit einem monströsen Gegenbild seiner Vorstellung vom richtigen Leben konfrontiert und zugleich mit eigenen Abgründen.
Zehn Tage / Bericht über einen inneren Aufenthalt
Zehn Tage und Bericht über einen inneren Aufenthalt sind Texte aus der Internierung. Zehn Tage wurde aufgezeichnet nach einer unfreiwilligen stationären Behandlung in einer Pariser Psychiatrieanstalt. Ein Jahrzehnt später dokumentiert der Bericht über einen inneren Aufenthalt eine Untersuchungshaft im Genfer Gefängnis Saint-Antoine.
Bergfahrt
Zwei junge Männer planen eine Bergbesteigung, der eine, tüchtige, blickt auf zum Ziel, dem Gipfel. Der andere, unentschlossen, ist nur Mitgänger. Nach einigen Wechselfällen gibt er auf und kehrt zurück. Der Gipfelstürmer setzt den Anstieg im Alleingang fort und beginnt, oben angelangt, ein langes, von ihm in allen Stationen und Steigerungen bewusst erlebtes, geradezu bedachtsam vollzogenes Sterben.
Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung
Die Notizen – das Werk eines »Montaigne unserer Zeit« – wurden in drei Jahren, von 1934 bis 1936, geschrieben, Jahre, in denen Ludwig Hohl in den Niederlanden » in größter geistiger Einöde« lebte. Sie sind die Summe seines Lebens und Denkens.
Nuancen und Details
»Bei einer Arbeit hatte ich plötzlich das eindringliche Gefühl, daß man nicht nur vom Ganzen aus das Einzelne finden kann, sondern auch vom Einzelnen aus das Ganze dominieren.« Diese Beschreibung induktiven Denkens könnte als Motto über Hohls eigenwilligen Nuancen und Details stehen, einer Sammlung von kurzen Aufzeichnungen über das Leben und die Arbeit, das Schreiben und das Handeln.
Vom Erreichbaren und vom Unerreichbaren
Die 333 Aphorismen und Notizen dieses Bandes wurden Ludwig Hohls umfangreichem Hauptwerk Die Notizen entnommen. Sie kreisen um die Fragen ›Was ist der Mensch?‹, ›Was ist der Sinn des Lebens?‹ und ›Wo ist der Weg?‹. »Selber bestimmend mitzuwirken« bei den ersten wie vor allem bei den letzten Dingen, ist die Aufgabe des Menschen nach Ludwig Hohl.
Nächtlicher Weg
Der Band enthält neun Erzählungen, die von Suchenden sprechen, von Menschen, die, erschöpft, gelähmt und aus der Gesellschaft ausgestoßen, doch auf dem Weg zu sich selbst sind.