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Kohn-Waechter, Gudrun

Gudrun Kohn-Waechter (*1951 in Celle, †2013 in Berlin) studierte von 1970 bis 1977 in Marburg Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik. 1991 promovierte sie an der Freien Universität Berlin mit ihrer Arbeit »Das Verschwinden in der Wand. Destruktive Moderne und Widerspruch eines weiblichen Ich« in Ingeborg Bachmanns Malina. Kohn-Waechters Doktorvater war der legendäre Religionswissenschaftler und Mitbegründer der FU-Berlin, Klaus Heinrich. Im Vorfeld dieser Arbeit hatte sie Ende 1989 das Symposion »Opfermythen und Weiblichkeitsentwürfe im 20. Jahrhundert« veranstaltet, dessen Beiträge 1991 unter dem Titel »Schrift der Flammen« als von ihr herausgegebenes Buch bei Orlanda, Berlin erschienen. Mit der Sammlung ihrer Aufsätze aus den Jahren 1985 bis 2000 wird hier posthum Kohn-Waechters drittes Buch vorgelegt.
Dichtung als Flaschenpost</a>

Dichtung als Flaschenpost

Dichtung als Flaschenpost – Destruktive Moderne bei Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Thomas Mann und ArnoldSchönberg.Gudrun Kohn-Waechter: Aufsätze 1985–2000Vor dreißig Jahren erschien Das Verschwinden in der Wand, Gudrun Kohn-Waechters Untersuchung des Malina-Romans von Ingeborg Bachmann, in der sie, so der Untertitel, den »Widerspruch eines weiblichen Ich« gegen eine »destruktive Moderne« nachzeichnet.