Cover: Dichtung als Flaschenpost
Gudrun Kohn-Waechter
Dichtung als Flaschenpost
- Destruktive Moderne bei Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Thomas Mann und Arnold Schönberg.
ISBN: 978-3-949-31203-8
320 Seiten | € 12.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
15.06.2022
Sonstiges
Gudrun Kohn-Waechter

Dichtung als Flaschenpost

Destruktive Moderne bei Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Thomas Mann und Arnold Schönberg.


Dichtung als Flaschenpost – Destruktive Moderne bei Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Thomas Mann und Arnold
Schönberg.
Gudrun Kohn-Waechter: Aufsätze 1985–2000

Vor dreißig Jahren erschien Das Verschwinden in der Wand, Gudrun Kohn-Waechters Untersuchung des Malina-Romans von Ingeborg Bachmann, in der sie, so der Untertitel, den »Widerspruch eines weiblichen Ich« gegen eine »destruktive Moderne« nachzeichnet. Kohn-Waechter sieht die Destruktion in Malina verkörpert. Den Ansatz der Untersuchung hat sie in ihren Aufsätzen 1985 bis 2000, die das vorliegende Buch erstmals versammelt, weiter ausgeührt: mit Texten zur naturwissenschaftlich-technischen Entwicklung und zu deren Niederschlag in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Bachmann und andere Künstler, Arnold Schönberg, Thomas Mann, Ossip Mandelstam, Paul Celan, sind ihre Zeugen dafür, dass sich das Patriarchat nicht nur in der unmittelbaren Mann-Frau-Beziehung offenbart, sondern auch in jener gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Kohn-Waechters Malina-Untersuchung wurde immer wieder zitiert, doch gerade dieser Aspekt ihrer Arbeiten, der heute aktueller ist denn je, ist praktisch unbekannt geblieben.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.06.2022
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14 cm / 200 g
Seiten320
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 12.00
Preis ATEUR 12.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-949-31203-8
ISBN-10394931203X
EAN/ISBN

Über die Autorin

Gudrun Kohn-Waechter (*1951 in Celle, †2013 in Berlin) studierte von 1970 bis 1977 in Marburg Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik. 1991 promovierte sie an der Freien Universität Berlin mit ihrer Arbeit »Das Verschwinden in der Wand. Destruktive Moderne und Widerspruch eines weiblichen Ich« in Ingeborg Bachmanns Malina. Kohn-Waechters Doktorvater war der legendäre Religionswissenschaftler und Mitbegründer der FU-Berlin, Klaus Heinrich. Im Vorfeld dieser Arbeit hatte sie Ende 1989 das Symposion »Opfermythen und Weiblichkeitsentwürfe im 20. Jahrhundert« veranstaltet, dessen Beiträge 1991 unter dem Titel »Schrift der Flammen« als von ihr herausgegebenes Buch bei Orlanda, Berlin erschienen. Mit der Sammlung ihrer Aufsätze aus den Jahren 1985 bis 2000 wird hier posthum Kohn-Waechters drittes Buch vorgelegt.

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