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Lew Lunz
Lew Natanowitsch Lunz (1901–1924) wuchs in Petrograd/Sankt Petersburg in einer jüdischen Familie auf. Er war der Spiritus Rector der „Serapionsbrüder“, einer Gruppe talentierter junger Schriftsteller. Neben seinem Studium an der Universität verfasste Lunz fünf Dramen, zwei Stummfilmdrehbücher, zahlreiche Prosawerke sowie literaturtheoretische Essays und publizistische Texte. 1923 suchte der herzkranke Lunz in Deutschland medizinische Hilfe, u. a. in Königstein und Hamburg, wo er 1924 starb und auf dem Jüdischen Friedhof begraben wurde.
Aufruhr
Dieser Band bildet den Auftakt zu einer dreibändigen Edition anlässlich des 100. Todestages von Lew Natanowitsch Lunz (Lev Natanovič Lunc, 1901–1924). Damit liegt sein Werk erstmals vollständig in deutscher Übersetzung vor. Aufruhr umfasst alle bekannten Prosastücke sowie Lunz’ teilweise provokative publizistische Arbeiten, darunter Nach Westen! und Warum wir Serapionsbrüder sind.
