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Mann, Heinrich

Heinrich Mann, geboren 1871 in Lübeck, war ein deutscher Schriftsteller, dessen Werk Romane (u.a. ›Professor Unrat‹ und ›Der Untertan‹), Erzählungen, Essays und Theaterstücke umfasste. Wegen seiner Kritik am Nationalsozialismus wurde er in Deutschland zur Persona non grata und emigrierte bereits 1933 nach Frankreich und später in die USA. Heinrich Mann starb 1950 in Santa Monica. Er war der älteste Bruder von Thomas Mann.

Essays und Publizistik
Band 3: November 1918 - 1925

Mann, Heinrich

Essays und Publizistik

Band 3 dieser Ausgabe umfaßt die Essays und publizistischen Arbeiten Heinrich Manns, die in der Revolutionszeit und in den ersten sieben Jahren der Weimarer Republik veröffentlicht wurden. Der Anfang des Zeitraums ist bestimmt durch die geschichtliche Zäsur des Zusammenbruchs des Kaiserreichs nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg und der Etablierung der ersten deutschen Republik nach der Revolution im November 1918.

Heinrich Mann. Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe in zehn Bänden
Band 6: Februar 1933 – 1935

Mann, Heinrich

Heinrich Mann. Essays und Publizistik. Kritische Gesamtausgabe in zehn Bänden

Am 14. Februar 1933 berichtete Heinrich Mann aus der Wohnung in der Berliner Fasanenstraße 61, die er erst wenige Wochen zuvor gemeinsam mit Nelly Kröger bezogen hatte, seinem Freund Félix Bertaux: „Gestern hörte ich an der Stelle, wo auch Sie gesprochen haben, Schlumberger über Retz.

Der Untertan</a>

Der Untertan

In *Der Untertan* schildert Heinrich Mann das Leben von Diederich Heßling, einem opportunistischen Kleinbürger, der sich bedingungslos dem autoritären Kaiserreich unterwirft. Satirisch und scharfzüngig entlarvt Mann die Mechanismen von Macht, Gehorsam und Unterdrückung in einer Gesellschaft, die blind Autoritäten folgt.

Lidice</a>

Lidice

Heinrich Manns großer Exilroman zum Massaker in LidiceWeil ein streunender Hund einen Unfall verursacht, wird die Wagenkolonne des SS-Führers Reinhard Heydrich in Lidice aufgehalten und die Dorfbevölkerung schikaniert. Ein Student aus dem Ort entdeckt seine Begabung, den Statthalter Hitlers zu imitieren, und sorgt als Doppelgänger für viel Verwirrung unter den Besatzern .

Der Untertan</a>

Der Untertan

Nach oben buckeln, nach unten treten – das ist das Lebensmotto des »Untertans« Diederich Heßling. Charakterschwach und ängstlich unterwirft er sich bereitwillig den wilhelminischen Autoritäten und demütigt seine Mitmenschen, wenn es ihm Vorteile verschafft.

Der Untertan</a>

Der Untertan

»Sensationell gutes Hörtheater!« (Hamburger Morgenpost)Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung »Neuteutonia«, übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler deutscher Lebenslauf also? Ja, aber auch wesentlich mehr als das!Als schärfste Darstellung nationalistischer Politik unter Kaiser Wilhelm II.

Zwischen den Rassen</a>

Zwischen den Rassen

Es ist eine lebensfrohe, aber komplizierte Liebesgeschichte zwischen Künstlern in Italien, die H. M. in seinem Verführungsroman entspinnt. Unterschiedlich temperierte Kulturen treffen aufeinander, was der Beziehung Energie verleiht. Doch Heinrich Mann wäre nicht Heinrich Mann, wenn er den Roman nicht auch nutzte, um ein Portrait seiner Zeit zu formulieren.

Ein Zeitalter wird besichtigt</a>

Ein Zeitalter wird besichtigt

Es ist eine Autobiografie und doch auch viel mehr. H. M. greift auf mehr als seine Erinnerungen zurück, wenn er über sein Zeitalter spricht, doch ja - seine persönlichen Aufzeichnungen bilden die Grundlage. Der Bogen von der französischen Aufklärung über die Weimarer Republik bis zum jähen Ende der "tausendjährigen Reiches" erscheint vielleicht nicht naheliegend, doch Heinrich Mann ist es, der den roten Faden findet und uns daran entlang führt.

Ein Zeitalter wird besichtigt</a>

Ein Zeitalter wird besichtigt

Es ist eine Autobiografie und doch auch viel mehr. H. M. greift auf mehr als seine Erinnerungen zurück, wenn er über sein Zeitalter spricht, doch ja - seine persönlichen Aufzeichnungen bilden die Grundlage. Der Bogen von der französischen Aufklärung über die Weimarer Republik bis zum jähen Ende der "tausendjährigen Reiches" erscheint vielleicht nicht naheliegend, doch Heinrich Mann ist es, der den roten Faden findet und uns daran entlang führt.

Zwischen den Rassen</a>

Zwischen den Rassen

Es ist eine lebensfrohe, komplexe Liebesgeschichte zwischen Künstlern in Italien, die H. M. in seinem Verführungsroman entspinnt. Unterschiedlich temperierte Kulturen treffen aufeinander, was der Beziehung Energie verleiht. Doch Heinrich Mann wäre nicht Heinrich Mann, wenn er den Roman nicht auch nutzte, um ein Portrait seiner Zeit zu formulieren.

Im Schlaraffenland</a>

Im Schlaraffenland

'Im Schlaraffenland' ist einer von mehreren Romanen Heinrich Manns, die sich kritisch mit der Gesellschaft des deutschen Kaiserreiches auseinandersetzen. Er schildert darin den Aufstieg des Protagonisten Andreas Zumsee durch eine Kombination aus Zufall und guten Beziehungen.

Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen</a>

Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen

Heinrich Manns Roman aus dem Jahr 1905 ist eine Karikatur der Wilhelminischen Zeit: Gymnasialprofessor Raat, von allen nur »Professor Unrat« genannt, legt in seinem Unterricht mehr Wert auf Disziplin denn auf Bildung und fordert »strikten Gehorsam und starre Sitten«.

Der Untertan</a>

Der Untertan

Dietrich Heßling, wohl einer der widerlichsten Protagonisten der Literatur, ist das Paradebeispiel eines feigen Opportunisten, eine »Vorgestalt des Nazi«, wie Heinrich Mann später sagte. Als Kind eines Papierfabrikanten aus der Kleinstadt Netzig vom Vater gedemütigt, findet Heßling seinen Platz im bierseligen Kollektiv einer Burschenschaft.

Liebesspiele</a>

Liebesspiele

Ob er von vergifteten Beziehungen, den folgenschweren Konsequenzen einer spontanen Entscheidung oder von einer kompromisslosen Liebe erzählt, in Heinrich Manns Erzählungen lassen sich Gesellschaft, Liebe und Literatur nicht trennen. Es geht dabei, so Hugo Loetscher in seinem Vorwort, »stets um eine Entlarvung der menschlichen Komödie«.

Der Untertan</a>

Der Untertan

Heinrich Manns erfolgreichster und satirischster RomanDiederich Heßling ist vor allem eines: extrem anpassungsfähig. Als geborener Opportunist arrangiert er sich perfekt mit den politischen Strömungen seiner Zeit, sofern er sich von ihnen nur Erfolg verspricht.

Der Untertan</a>

Der Untertan

Heinrich Manns erfolgreichster und satirischster RomanDiederich Heßling ist vor allem eines: extrem anpassungsfähig. Als geborener Opportunist arrangiert er sich perfekt mit den politischen Strömungen seiner Zeit, sofern er sich von ihnen nur Erfolg verspricht.

Heinrich Mann: Der Haß</a>

Heinrich Mann: Der Haß

»Wir erdulden, was in Deutschland geschieht, und machen dabei die Wahrnehmung, daß wir vorher das Phänomen des Hasses kaum gekannt hatten. ... Und besteht der Scheiterhaufen auch besonders aus den Werken Lebender, schon fangen sie an, auch Klassiker daraufzuwerfen.

Heinrich Mann: Ein Zeitalter wird besichtigt. Vollständige Neuausgabe</a>

Heinrich Mann: Ein Zeitalter wird besichtigt. Vollständige Neuausgabe

"Auf ebendieselbe Weise hat der große Essayist sich vollendet in ... einer Autobiographie als Kritik des erlebten Zeitalters von unbeschreiblich strengem und heiterem Glanz ... Ja, ich bin überzeugt, daß die deutschen Schullesebücher des einundzwanzigsten Jahrhundert Proben aus diesem Buch als Muster führen werden.

Der Untertan</a>

Der Untertan

Eine „Geschichte der öffentlichen Seele unter Wilhelm II.“ nennt Heinrich Mann seinen weitsichtigen satirischen Roman im Untertitel des Manuskripts. Am Beispiel des Anti-Helden Diederich Heßling wird ein erschreckender Aufstieg gezeigt. Das ängstliche, nicht besonders intelligente Kind entwickelt sich schließlich zum Träger des hoch begehrten Wilhelmsordens.

Ein Zeitalter wird besichtigt</a>

Ein Zeitalter wird besichtigt

In der damaligen DDR zirkulierte dieses Buch bereits in mehreren zehntausend Exemplaren, bevor es erstmals Mitte der siebziger Jahre in der Bundesrepublik publiziert wurde - dreißig Jahre nach Abschluß des Manuskripts, „am Siebenzehnten nach dem D-day“, der Landung der Alliierten in der Normandie 1944.