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Manotti, Dominique

Dominique Manotti, Historikerin mit Schwerpunkt Wirtschafts­geschichte der Neuzeit, war viele Jahre als Gewerkschafterin in der CFDT aktiv und leitete ihre Pariser Sektion. Frustriert von der politischen Perspektivlosigkeit der Mitterrand-Ära begann sie mit fünfzig, Noir-Romane zu schreiben. Inspiriert durch jahrelanges Engagement in sozialen Kämpfen, durch politische Leidenschaft und präzise Kenntnis der Wirtschaftsgeschichte fand Manotti unmittelbar zu ihrem eigenen auffälligen Stil: scharf recherchierte Fakten, schlaglichtartig verknappt, erzählt mit der coolen Eleganz des Noir. Sie erhielt zahlreiche internatio­nale Literaturpreise und lebt in Paris.

Abpfiff</a>

Abpfiff

Eine junge Frau und ein Polizist werden am helllichten Tag auf offener Straße erschossen. Damit verliert Commissaire Daquin einen seiner besten Männer. Schnell führt die Ermittlung zum aufsteigenden Fußballclub Lisle-sur-Seine, den sein selbstherrlicher Präsident um jeden Preis siegen sehen will.

Einschlägig bekannt</a>

Einschlägig bekannt

'Trophee 813' für den besten französischen Kriminalroman 2010:Null Toleranz für den 'Pöbel' der Vorstädte lautet die Direktive des Innenministers. Markige Worte angesichts seiner geplanten Präsidentschaftskandidatur. Jetzt müssen Beweise her, dass die Kriminalitätsrate tatsächlich sinkt.

Marseille.73</a>

Marseille.73

Pogromstimmung an der Côte d’Azur: Als ein traumatisierter Algerier einem Busfahrer die Kehle durchschneidet, rufen Scharfmacher zur Vergeltung auf. Auf ­offener Straße wird ein ­Jugendlicher niedergeschossen. Die Mordermittlung verläuft schlampig, bis Commissaire Daquin sich einmischt.

Letzte Schicht</a>

Letzte Schicht

Dominique Manotti belegte mit diesem Kriminalroman Platz 3 der KrimiWelt-Jahresbestenliste 2010 sowie den dritten Rang beim Deutschen Krimipreis 2011, Kategorie International. 'Letzte Schicht' (Lorraine Connection) wurde zudem mit dem Duncan Lawrie International Dagger geehrt.

Hartes Pflaster</a>

Hartes Pflaster

Paris im Frühjahr 1980. Tausende von türkischen Einwanderern beginnen einen Streik und kämpfen für ihre Legalisierung. Den Kritiker Tobias Gohlis beeindruckte die dokumentarische Genauigkeit Manottis, die "aus der Geschichte pralles Leben gemacht hat, eine veritable Nachfolgerin Balzacs oder Eugène Sues.

Schwarzes Gold</a>

Schwarzes Gold

März 1973: Nach der Auflösung der French Connection tobt in Marseille ein blutiger Bandenkrieg um die Nachfolge von Mafiaboss Antoine Guérini. In dieser aufgeheizten Atmosphäre wird der dynamische Geschäftsmann Maxime Piéri vor dem Casino von Nizza mit zehn Kugeln hingerichtet.

Die ehrenwerte Gesellschaft</a>

Die ehrenwerte Gesellschaft

Dominique Manotti und der mysteriöse DOA legen mit »Die ehrenwerte Gesellschaft« einen vierhändig verfassten Roman vor. Fesselnd, präzise und schnörkellos beschreiben sie die Korruptheit, die Intrigen und inzestuösen Machtverflechtungen der herrschenden Klasse in Frankreich.

Roter Glamour</a>

Roter Glamour

Ein Politthriller der Extraklasse: die brillante Chronik einer authentischen StaatsaffäreÜber der Türkei explodiert ein Flugzeug voller Waffen. In Paris wird eine Frauenleiche auf einem verlassenen Parkplatz abgeladen. Zwischen beiden Ereignissen liegen viele tausend Kilometer, und doch …Präsidentenberater François Bornand versucht eine Staatskrise zu verhindern und schickt seinen Mann fürs Grobe ins Rennen.