Julian Niedermeier
Julian Niedermeier wurde 1992 in München geboren und schrieb schon mit acht Jahren längere Geschichten. Nach seinem Realschulabschluss in Passau besuchte er von 2009 bis 2012 die Akademie für Darstellende Kunst Bayern in Regensburg. Dort wuchs in ihm nicht nur die Kreativität für das Schauspiel sondern auch für das Schreiben. So schrieb er während dieser Zeit an mehreren Kurzgeschichten, Hörspielen und Drehbüchern. Inzwischen hat er neun Stücke geschrieben und sich mit „Exzess und Vernunft“ an seinen ersten Roman gewagt.
Seine gesellschaftskritische Szenencollage „dead.zero“ wurde am Landestheater Niederbayern im Rahmen der Niederbayrischen Volkstheatertage als Lesung uraufgeführt und gewann den Preis für das Beste eingereichte Stück.
Seine Komödie „Was die Putzfrau sah“ wurde vom Deutschen Theaterverlag verlegt, die Komödie „Mord unter Hypnose“ ist im adspecta Theaterverlag erschienen. Regelmäßig organisiert er eigene Lesungen und ist seit 2018 auch als Poetry-Slammer unterwegs. Seine Texte sind in dem Buch „So etwas wie Freiheit“ (BoD) erhältlich.
Fragen an Julian Niedermeier
Exzess &Vernunft
Die Welt ist gespalten. Exzess und Vernunft. Party, Orgien und Pillen auf der einen Seite, Selbstgeißelung, Gesetze und Monotonie auf der anderen. Zumindest sieht es so der Mittzwanziger Bac, der im Exzess aufgewachsen ist. Für ihn gibt es nur noch einen Weg, die Menschen aus der Vernunft von der einzig wahren Freiheit des Exzesses zu überzeugen: Sich dem seit Jahrzehnten tobenden Krieg anschließen.
So etwas wie Freiheit
Die Texte dieses Buches regen hauptsächlich zum Nachdenken an. Sie alle haben, mal offensichtlich, mal versteckt, eine kritische Botschaft an unsere Gesellschaft, an unsere Welt, an unser System. Niemals aber mit erhobenem Zeigefinger. Viel mehr vermitteln die Texte verständnissvoll und mit einer absoluten Akzeptanz ein Gefühl der Verbundenheit.



