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Jürgen Reyer
Jürgen Reyer wurde 1943 im heutigen Tschechien geboren. Nach der Volksschule und anschließenden Hilfsarbeitertätigkeiten absolvierte er eine Chemielaboranten-Lehre, an die eine dreijährige Beschaftigung als Chemielaborant bei Opel in Bochum anschloss. Nebenbei besuchte er eine Abendschule und erwarb die fachgebundene Hochschulreife. Danach studierte er Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politologie, Geschichte und Kunstdidaktik an der Universität Dortmund.
1975 legte er sein Doktorexamen ab und arbeitete anschließend bis 1985 als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Dortmund. Als Außerplanmäßiger Professor betreute er von 1985 bis 1992 das akademische Lehrfach »Pädagogik der Frühen Kindheit« an der Universität Tübingen.
Von 1992 bis 2008 lehrte und forschte Jürgen Reyer als Universitätsprofessor für »Pädagogik der Frühen Kindheit und Sozialpädagogik« an der Pädagogischen Hochschule und Universität Erfurt.
Mit dichterischer Freiheit, aber auf der Grundlage historischer Fakten, erzählt er die Vorgeschichte des Kindergartenverbots, das in Preußen und anderen deutschen Ländern nahezu ein Jahrzehnt lang bestand.
Die Kindergärtnerin
Für Friederike Nachtigal, eine junge Frau aus bürgerlichem Hause, scheint sich ihr Lebenstraum zu erfüllen, als ihr die Leitung des Erfurter Kindergartens angeboten wird. Sie lebt Mitte des 19. Jahrhunderts in der Reaktionszeit nach den gescheiterten Revolutionen der Jahre 1848 und 1849 und hat einen der ersten modernen Frauenberufe ergriffen.
