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Ringelnatz, Joachim
Joachim Ringelnatz (eigtl. Hans Bötticher), 1883 in Wurzen geboren, bereiste als Seemann nach seinem Rausschmiss aus dem Gymnasium 22 Länder. 1909 entdeckte er in München das Künstlerlokal Simplicissimus und der ›Simpl‹ ihn: Er wurde zum Hausdichter und begann Songs in der Tradition Villons, Groteskgedichte und zarteste Balladen zu veröffentlichen. Nach dem Ersten Weltkrieg trug der Leutnant a. D. als Kabarettist seine Gedichte in ganz Deutschland vor. 1933 erhielt Ringelnatz Auftrittsverbot, er verarmte und starb im Jahr darauf an einer Lungenkrankheit.
Ich bin so knallvergnügt erwacht
Quietschvergnügt und puppenlustigHier sind sie versammelt, die Meister der spitzen Zunge, die Helden hintersinnigen Humors, die Sänger spöttischer Verse und bissiger Satire: Ringelnatz juchzt vor Morgenwonne und Morgenstern führt den Wer- (oder war es der Was-?)wolf vor.
Als Mariner im Krieg
Joachim Ringelnatz, der vier Jahre seines Lebens als Seemann die Welt bereist und 1905 eigentlich die Seefahrt an den Nagel gehängt hatte, wird im Ersten Weltkrieg zum Kriegsdienst bei der Marine eingezogen. Weinend verfasst er sein Testament, gleichzeitig aber hat ihn das Fieber gepackt: »Ich dachte an Kriegsromantik und Heldentod, und meine Brust war bis an den Rand mit Begeisterung und Abenteuerlust gefüllt.
Das Gesamtwerk in sieben Bänden in Kassette
Alle erhaltenen Werke von Ringelnatz und eine umfangreiche Auswahl aus den Briefen auf 3000 Seiten in sieben Bänden. Vieles ist überhaupt zum ersten Mal aus dem Nachlaß veröffentlicht, so allein 444 Gedichte. 232 Zeichnungen und Gemälde zu eigenen Werken, Handschriften-Faksimiles runden das Bild von Joachim Ringelnatz ab.
Das Ringelnatz Lesebuch
Ein Querschnitt durch das Gesamtwerk von Joachim Ringelnatz, eine Auswahl von Gedichten, Geschichten und Autobiographischem - ein Taschenbuch, das sowohl das Allerberühmteste als auch Entdeckungen bringt.