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Sahr, Aaron

Aaron Sahr ist Wirtschaftssoziologe. Er leitet am Hamburger Institut für Sozialforschung die Forschungsgruppe "Monetäre Souveränität". Als Gastprofessor der Leuphana Universität Lüneburg forscht und lehrt er am Zentrum für Theorie und Geschichte der Moderne zu Geldgeschichte, kapitalistischer Dynamik und politischer Ökonomie.

Fake Coins</a>

Fake Coins

Die Digitalisierung macht vor dem Geld nicht halt: Das Bargeld verschwindet, die traditionellen Banken werden von dynamischen Finanz-Start-ups verdrängt, und das Smartphone ersetzt den Überweisungsschein. Im Zentrum dieses digitalen Feuerwerks steht ein radikales Projekt: Bitcoin, ein Computerprogramm für den Betrieb eines neuen globalen Zahlungsmittels, unabhängig von Staaten und Geldhäusern, für jeden zugänglich, geschützt vor Inflation und Zensur.

In teuren Zeiten. Inflation als Politik der Preise</a>

In teuren Zeiten. Inflation als Politik der Preise

Im politischen Diskurs wird zu leichtfertig von der Kaufkraft einer Währung gesprochen, die entwertet werde, sobald die Preise kräftig steigen. Mit unserer aktuellen Ausgabe zeigen wir, dass es diese Art von uniformem Preisanstieg nicht gibt. Sie ist eine Suggestion, die wir der statistischen Präsentation von Inflation als Indexwert verdanken.

Die monetäre Maschine</a>

Die monetäre Maschine

IMMER MEHR GELD, ABER ÜBERALL MANGEL - WIR BRAUCHEN EINE KRITIK DER FINANZIELLEN VERNUNFT Marode Infrastrukturen, unterfinanzierte Sozial- und Gesundheitssysteme, pandemische und klimatische Notlagen: Der öffentlichen Hand mangelt es an Geld. Doch gleichzeitig scheint Geld im Überfluss vorhanden zu sein: Seit Jahrzehnten wachsen die Geldvorräte viel schneller als die Wirtschaft.

Die monetäre Maschine</a>

Die monetäre Maschine

Marode Infrastrukturen, unterfinanzierte Sozial- und Gesundheitssysteme, pandemische und klimatische Notlagen: Der öffentlichen Hand mangelt es an Geld. Doch gleichzeitig scheint Geld im Überfluss vorhanden zu sein: Seit Jahrzehnten wachsen die Geldvorräte viel schneller als die Wirtschaft.

Keystroke-Kapitalismus</a>

Keystroke-Kapitalismus

Das Weltvermögen beträgt derzeit ca. 256 Billionen US-Dollar und ist damit gut 800 Mal so groß wie der Staatshaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen stehen 152 Billionen Dollar Privatschulden. Aaron Sahr beleuchtet das Dreieck von Privatvermögen, Schulden und ökonomischer Ungleichheit und stößt dabei im »Maschinenraum des Kapitalismus« auf eine paraökonomische Quelle der Vermögensbildung: das Geldschöpfungsprivileg privater Banken.