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Wiesental, Ann

Ann Wiesental lebt in Berlin und ist feministisch aktiv. Sie schreibt, hält Vorträge, veranstaltet Workshops und unterstützt Betroffene von sexualisierter Gewalt. Sie beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus. Von 2007 bis 2014 entwickelte und organisierte sie sechs Konferenzen zum Thema »Antisexistische Praxen«, in denen es um Unterstützungsarbeit für Betroffene von sexualisierter Gewalt ging, um Trauma, Awareness, Trans*diskriminierung, Rassismus und Sexismus, Umgang mit sexualisierter Gewalt in queeren Kontexten und Verschränkung von Diskriminierungen in Bezug auf sexualisierte Gewalt / Intersektionalität. 2007 rief sie anlässlich des Protests gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm die Antisexist Contact- and Awarenessgroup ins Leben, die Betroffene von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt unterstützte. Ann Wiesental ist Mitgründerin des Netzwerk Care Revolution und aktiv im Feministischen Institut Hamburg.
Haltung zeigen</a>

Haltung zeigen

Der Awareness-Ansatz wurde ursprünglich von Betroffenen von sexualisierter Gewalt und deren Verbündeten entwickelt, um auf Sexismus und sexualisierte Gewalt zu reagieren und entsprechende Unterstützungsstrukturen zu schaffen. In der Folge wurde das Konzept auch auf andere Diskriminierungsformen und Gewaltverhältnisse übertragen.

Antisexistische Awareness</a>

Antisexistische Awareness

Awareness meint nicht nur Achtsamkeit im Umgang mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt und sexistischer Diskriminierung, sondern auch ein Bewusstsein für die herrschenden gesellschaftlichen Machtverhältnisse, in denen Sexismus und sexualisierte Gewalt keine individuellen Einzelfälle sind.

Antisexistische Awareness</a>

Antisexistische Awareness

›Antisexistische Awareness – Ein Handbuch‹ gibt einen Einblick in Ansätze der antisexistischen Unterstützungsarbeit der letzten zehn Jahre. Mit praktischen Tipps für Betroffene von sexualisierter Gewalt und sexistischer Diskriminierung, für Unterstützer*innen, Awareness-Gruppen und Interessierte.