Und täglich grüßt die MörderMitzi

Nachdem sie das geerbte Grundstück ihrer Großmutter verkauft hat, steckt sie das Geld in ein Café, das ihr Freund Rudolfo renoviert und leitet. Und in dieser Zeit bekommt Mitzi ausgerechnet dahin einen Brief, von ihrem tot geglaubten Bruder Benni. Aber Benni ist doch im Feuer damals umgekommen? Oder täuschen über die Jahre Mitzi ihre Erinnerungen? War er doch nicht im Haus, als es in Flammen aufging? Mitzi traut ihren Erinnerungen nicht mehr und geht mit ein wenig Zweifel, aber auch Hoffnung an die Geschichte ran.

Theoretisch könnte ihr ihre Freundin Agnes aus Kufstein helfen. Aber die ist gerade zur Revierleiterin ernannt worden und hat gerade selbst mit einem schwierigen Fall zu kämpfen. Da geht doch tatsächlich ein Bogenschütze rund um Kufstein auf den Wanderwegen herum und schießt Pfeile auf Wanderer. Agnes bekommt nicht nur Druck von oben und von der Presse, auch die Tourismusbeauftragte ist nicht gerade begeistert, dass der Fall nicht so schnell aufgeklärt wird.

Mittlerweile ist das eine liebgewonnene Serie, wo ich mich jedes Mal wieder auf das neue Buch freue. Die Mitzi muss man mögen und mit der Zeit hat sie auch viel von ihrer Naivität abgelegt, das tat auch gerade hier wieder sehr gut beim Lesen. Dass sie immer noch unter dem bösen Spitznamen Mördermitzi leidet, bemerkt auch Rudolfo und versucht ihr das gute eines Spitznamens zu vermitteln. Vielleicht sollte auch Mitzi langsam ablegen, dass Mördermitzi mit etwas schlechten behaftet ist.

Es ist auch hier wieder ein sehr spannender, aber auch humorvoller Regionalkrimi, der sehr viel Österreich vereint. Essen, Trinken, Landschaft, aber auch Sprache. Dafür gibt es am Ende auch wieder ein kleines Glossar mit österreichischen Worten und deren Übersetzung. Mittlerweile kenne ich die meisten schon.

Und jetzt heißt es wieder, ein Jahr warten, bis zum nächsten Band! Ich freu mich darauf.