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Gelungenes Horrormagazin mit 20 abwechslungsreichen Geschichten und 2 interessanten Artikeln

09.07.2025 - 14:22 Uhr
Cover: Zwielicht 21

In der inzwischen bereits 21. Ausgabe der Reihe Zwielicht haben die beiden Herausgeber Achim Hildebrand und Michael Schmidt erneut eine abwechslungsreiche Sammlung an Kurzgeschichten und Artikeln aus den Bereichen Horror und phantastische Literatur zusammengestellt.

In insgesamt 20 Kurzgeschichten wird ein gelungener Querschnitt der Möglichkeiten, den dieses Genre bietet, abgebildet, sodass jeder Liebhaber hier die eine oder andere Geschichte ganz nach seinem Geschmack finden sollte. Darunter befinden sich nicht nur neue Geschichten, sondern auch ein paar ältere Beiträge aus den Jahren 1893 bis 1950, die aber kein bisschen bzw. nur wenig angestaubt rüberkommen.

Meine persönlichen Favoriten waren die Geschichten von Charline Winter, Erik Hauser, Michael Tillmann und Karin Reddemann. Aber auch die übrigen Geschichten konnten mich gut unterhalten, echte Ausreißer nach unter gab es hier für mich nicht.

Neben den Geschichten befinden sich in dem Buch noch zwei Artikel von Karin Reddemann. Im ersten Beitrag beleuchtet sie ein besonders extremes Beispiel aus der Zeit der Hexenverfolgung. Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit dem Regisseur Sam Raimi und bietet interessante Einblicke, die sich vor allem auf seine Anfangsjahre beziehen. Und dann gibt es noch eine Auflistung aller Werke, die im Jahr 2023 mit dem Vincent- und dem Rein A. Zondergeld-Preis ausgezeichnet wurden. Weitere Informationen zu den an diesem Buch beteiligten Autoren dürfen am Ende des Buches natürlich nicht fehlen.

Das Coverbild von Björn Ian Craig ist auch diesmal wieder ein echter Blickfang. Und auch die Innenillustrationen von Frank G. Gerigk und Adrian van Schwamen sind sehr gelungen und werten das Buch optisch noch einmal deutlich auf.

Auch mein inzwischen fünftes Buch aus der Zwielicht-Reihe konnte mich wieder gut unterhalten und wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.


Gesamtbewertung: 4/5
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Klappentext

Zwielicht 21

Fantasy von Michael Schmidt
Cover: Zwielicht 21 Die 21. Ausgabe des Magazins Zwielicht. Das Titelbild ist wie immer von Björn Ian Craig.

Mit Illustrationen von Frank G. Gerigk und Adrian van Schwamen

Geschichten:

Charline Winter - The Train Have Eyes
Uwe Durst - Der kleine Karl
William F. Temple - Das Dreieck des Schreckens / The triangle of Terror 1950)
Erik Hauser - Das Mädchen von nebenan
John Lentzsch - Nacht für Nacht
Michael Tillmann - Peepshow Bizarre
Maximilian Wust - Die Wasserrutsche
Karin Reddemann - Müll
Elliot Gish - Die neue Familie / The new family (2023)
Glen Sedi - Mach die Tür zu, schließ dich ein, der Sanitäter will herein
Martin Ruf - Amberg im Schnee
Adrian van Schwamen - Hüter der Schafe
Alice Perrin - Arnolds Einbestellung / The Summoning of Arnold (1901)
Moritz Boltz - Babel3
Joseph Henry Pearce - Eine unerwartete Reise / An Unexpected Journey (1893)
Max P. Becker - Der Schlüsselbund
Hume Nisbet - Dämonenfluch / The Demon Spell (1894)
Reggie Oliver - Am schrillen Meer / Beside the shrill sea (2002)
Herman C. McNeile - Das Auge des Götzen / The Idol’s Eye (1930)
Algernon Blackwood - Das seltsame Verschwinden eines Baronets / Strange Disappearance of a Baronet (1914)


Artikel:
Karin Reddemann - Hexenkind
Karin Reddemann - Raimis böse Hand und was aus ihr wurde
Vincent-Preis und Rein A. Zondergeld-Preis 2023

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