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Launiger Kriminalroman mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor

06.05.2024 - 14:58 Uhr
Cover: Morden in der Menopause

Mit diesem Buch legt die Autorin Tine Dreyer (Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich Christine Drews, die unter diesem Namen bereits einige überzeugende Krimis und Thriller und unter dem Pseudonym Emmi Johannsen bislang fünf humorvolle Urlaubskrimis von der Insel Borkum veröffentlicht hat.) einen ziemlich launigen Kriminalroman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte. Dass ich als männlicher Leser mit dem Thema Menopause nicht so wirklich vertraut bin, konnte den Spaß beim Lesen keinesfalls trüben.

Die 48-jährige Liv Steinhammer ist als Ehefrau, Mutter von drei pubertierenden Kindern und mit ihrem Halbtagsjob als Küchenplanerin voll ausgelastet, so dass sie überhaupt keine Zeit hat, sich mit dem Thema Wechseljahre auseinanderzusetzen. Und so treffen sie die ersten Anzeichen dann auch ziemlich unvorbereitet. Gleiches gilt für den Dealer, der ihrem Sohn ein paar seiner Pillen verkaufen will, und plötzlich tot vor ihren Füßen liegt. Und schon setzt sich eine Spirale in Gang, in die Liv immer tiefer hineingezogen wird. Doch wo ein kühler Kopf nötig wäre, sind Hitzewallungen ein ganz schlechter Begleiter.

Mit einem lockeren Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine nahezu perfekt aufeinander abgestimmte Mischung aus Krimispannung und zuweilen recht schwarzem Humor. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erleben wir das turbulente Geschehen komplett aus der Perspektive von Liv, die hier auch als Ich-Erzählerin fungiert, und uns hautnah an ihren Ängsten und Nöten teilhaben lässt. Besonders die kleinen Einschübe, in denen sie sich direkt an uns Leser wendet, haben einen hohen Unterhaltungswert und liefern das gewisse Etwas, dass der Geschichte eine ganz besondere Note verleiht.

Wer auf lockere, aber dennoch spannende Kriminalromane mit schwarzem Humor steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.


Gesamtbewertung: 5/5
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Klappentext

Morden in der Menopause

Krimi von Tine Dreyer
Cover: Morden in der Menopause Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben. ›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!

Die humorvolle Krimireihe 'Morden in der Menopause' von Tine Dreyer:
1. Band: Morden in der Menopause
2. Band: Morden in der Menopause mit dem richtigen Mindset

Alle Bände sind eigenständige Romane und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Reihe
4.1 1250

Morden in der Menopause


Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Morden in der Menopause« und umfasst derzeit etwa zwei Bände.

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