Wie ich das Ende der Welt (üb)erlebte
Das Ende der Welt wollen wir natürlich nicht erleben, aber was wäre wohl, wenn ...
Genau dieser Frage stellen sich in dieser Anthologie 29 verschiedene Autoren mit ihren Kurzgeschichten. Dabei erwartet uns ein buntes Feuerwerk an unterschiedlichsten Herangehensweisen. Ob lustig, ernst, bizarr, fies, kürzer, länger, gruselig, chaotisch, spontan, langwierig, poetisch oder einfach. Es ist alles vertreten und ich muss ehrlich sagen, dass ich am Ende Probleme hatte, mir drei Geschichten herauszupicken, wie ich es immer in meinen Rezensionen zu Anthologien mache. Denn diesmal konnten mich wirklich alle überzeugen, weil mir jedes Ende der Welt einfach nur - auch wenns komisch klingt - sehr gut gefallen hat.
Natürlich würde ich mir wünschen, dass ich, falls ich selbst das Ende erleben müssten, natürlich nicht in die Situationen gerate, die die Menschen der Kurzgeschichten durchleben müssen.
Es geht um Klimakatastrophen, Aliens, Hungersnöte, Krankheiten und die Übernahme der Welt durch Insekten. Es geht um Killer-Weizen, Videospiele oder einer Zuckerwattenplage. Ob der Endgegner Allergien sind, Pilze oder die Null wird ebenso thematisiert wie Multiversen, Hoffnungsschimmer, die Sintflut und die letzte Fahrt mit dem Zug.
Ich habe bei manchen Geschichten schmunzeln müssen, weil das Endzeit-Thema einfach herrlich war, bei anderen kam ich ins Grübeln, ob es vielleicht tatsächlich mal so passieren könnte.
Ich weiß nur, dass ich in Zukunft keinem Menschen mehr trauen werde, der Jeffrey heißt und auch Kühe betrachte ich nun mit anderen Augen. Ameisen werde ich aus dem Weg gehen und Tauben waren mir sowieso immer unheimlich.
Die Kurzgeschichten sind allesamt sehr unterhaltsam und ich war immer wieder begeistert von den Themen, die aufgegriffen wurden.
Meggies Fussnote:
Unterhaltsame Geschichten über den Weltuntergang.
Meggie
Bloggerin bei LeseHitsViele Grüße Meggie
Kommentare
Wie ich das Ende der Welt (üb)erlebte
Folgt uns zu Klimakatastrophen, Sintfluten, Dürren und kontinentalen Veränderungen, zu Epidemien, freigesetzten Zombie-Viren und dem Krieg gegen Ameisen.
Lasst euch von Killer-Weizen überwuchern, von gemeinen Pilzen verzehren oder von leckerer Zuckerwatte ersticken. Schließlich stirbt man nur manchmal – oder eben doch nicht? Wenn ihr auf Nummer Sicher gehen wollt, begegnet euch einfach selbst oder nutzt eine ferngesteuerte Selbstmordkabine.
Aber Vorsicht! Manche Fernsteuerungen und PC-Programme haben Schwachstellen, virtuelle Spiele sind tückisch und die 0 ist sowieso böse. Auch vor Begegnungen mit höheren Wesen, Dämonen und Alien wird gewarnt. Lasst euch lieber göttlich Entrücken oder vom Handy verzücken. Geht fröhlich und gut gelaunt und rosa drauf oder findet heraus, dass ihr eine Lebensmittelallergie habt – gegen alles.
Also trinkt eine Margarita, geht auf den Jahrmarkt, nehmt ein Sonnenbad und füttert Tauben bis ihr steril werdet. Es hilft sowieso alles nichts, Jeffrey ist sowieso immer der Täter.