Spannung bis zur Schmerzgrenze – nichts für schwache Nerven

Auch mit „Voltage“, dem sechsten Teil der Boston-Thriller-Reihe, liefert Roman Just wieder einen absoluten Wahnsinns-Thriller ab. Wie bei all seinen Büchern wurde ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

In diesem Band dreht sich alles um Mord, Selbstjustiz, Entführung und Organhandel – nichts für schwache Nerven. Besonders die Mordbeschreibungen sind extrem detailliert und brutal, genau mein Ding. Wer zart besaitet ist, sollte hier definitiv lieber die Finger davon lassen.

In Boston werden innerhalb kürzester Zeit drei Leichen gefunden, die auf grausamste Weise misshandelt wurden. Detective Forrest Waterspoon und sein Team haben schon viel gesehen, doch diese Brutalität haut selbst sie aus den Socken. Die Ermittlungen verlaufen zunächst im Sande, bis plötzlich ein angeblicher Hinweis auftaucht, der mich sofort stutzig gemacht hat: Kann man dem wirklich trauen?

Alle Spuren führen schließlich zum General Hospital. Doch was hat ein Krankenhaus mit diesen Verbrechen zu tun? Wer steckt hier, mit wem unter einer Decke? Der Fall ist extrem verwirrend, gleichzeitig aber durchgehend spannend und voller Überraschungen.