Der Großvater, den ich nie kannte

Nach dem Tod ihrer Eltern findet Anna beim Beräumen der elterlichen Wohnung ein Tagebuch. Sie kann es kaum glauben, es handelt sich um das Tagebuch ihres Opas Vincenz, von dem sie so gut wie nichts weiß.
Beim Lesen taucht Anna in das schwere Leben ihres Opas ein, der 1921 als Bergmann aus Österreich nach Mülsen kam, um im Zwickauer Steinkohlebergbau zu arbeiten.
Anna liest, wie sich ihre Großeltern kennenlernten, wie ihr Papa geboren wurde und sie erfährt, wie schwer die Kriegsjahre waren.
Sie erhält Einblick in den Alltag der Familie, erfährt aber auch viele interessante Details zur Geschichte Deutschlands und Österreichs.
Das Leben ihres Opas ist geprägt von seiner innerlichen Zerrissenheit. Da ist die Liebe zu seiner Frau und zu seinem Kind. Doch da ist auch die Liebe und Sehnsucht zu seinem Heimatland Österreich.