Sturmzeichen
In der Alster treibt ein Toter. Ein jüdischer Bankier. Warum wundert das keinen im Hamburg des Jahres 1929?
Ilka Bischop ist eine emanzipierte Frau: wohlhabend, Fliegerin, Journalistin, neuerdings auch schwanger – von wem, weiß sie selbst nicht genau. Eines Tages wird der Mieter eines ihrer Hamburger Häuser ermordet. Das Opfer war Jude – ein antisemitisches Verbrechen? Ilka recherchiert und macht dabei eine schmerzhafte Entdeckung: Ihr jüngerer Bruder Robert hat Kontakte zur NSDAP. Und auch ihre Freundin Toska liebäugelt plötzlich mit dem Gedankengut der Nationalsozialisten. Ilka erkennt ihre Heimatstadt nicht wieder; immer mehr ist sie davon überzeugt, dass die Mordtat einen politischen Hintergrund hat. Und sie fragt sich: Welche Rolle spielte ihr Bruder bei dem Verbrechen? Doch bei einem Mord bleibt es nicht...
Der neunte Band von Boris Meyns historischer Kriminalserie: Mit einem Tafelteil, mit einer einmaligen Ermittlerin und mit viel Hamburger Geschichte.
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Veröffentlichung: | 21.05.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 11,6 cm / 251 g |
Seiten | 268 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 10.00 |
Preis AT | EUR 10.30 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Familie Bischop ermittelt 9 |
ISBN-13 | 978-3-499-27470-1 |
ISBN-10 | 3499274701 |
Über den Autor
Boris Meyn, Jahrgang 1961, war promovierter Kunst- und Bauhistoriker. Sein Romandebüt, «Der Tote im Fleet», erschienen 2000, avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller («spannende Krimi- und Hamburglektüre», so die taz). Die Serie um die ermittelnde Hamburger Familie Bischop umspannt inzwischen fast ein Jahrhundert, über einen neueren Band urteilte die Welt: «Man weiß nicht so recht, ob man ‹Elbtöter› als kriminalistischen Reißer oder einfach nur als glänzend recherchierten historischen Roman über Hamburg nach dem Ersten Weltkrieg lesen soll.» Boris Meyn starb im September 2022.