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Von der Hysterie zur Magersucht
Adoleszenz und Krankheit in Romanen und Erzählungen der Jahrhundert- und der Jahrtausendwende
Die Adoleszenz geht nicht selten mit psychischen Krankheiten einher; mitunter erscheint sie selbst als eine Krankheit, die überwunden werden muss. Die Nähe von Adoleszenz und psychischer Krankheit ist ein prominentes Thema von Jugenderzählungen und Romanen der Zeit um 1900 und um 2000. Die berücksichtigten deutschsprachigen Adoleszenz- und Krankheitsdarstellungen beider Zeitabschnitte ähneln sich auf erstaunliche Weise. Neigten um die Jahrhundertwende adoleszente Figuren vermehrt zur Hysterie, so leiden sie um die Jahrtausendwende vielfach unter Magersucht. Beide Leiden erscheinen als Strategien, den während der Adoleszenz sich einstellenden psychischen Konflikten zu begegnen, diese zu verarbeiten und durch körperliche Signale nach außen hin sichtbar zu machen. Sowohl die Hysterie als auch die Magersucht kommunizieren über den Körper.
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Veröffentlichung: | 15.12.2015 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 460 g |
Seiten | 271 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 76.00 |
Preis AT | EUR 78.15 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien 101 |
ISBN-13 | 978-3-631-66878-8 |
ISBN-10 | 3631668783 |
Über den Autor
Ernst Seibert, Begründer und Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung, Herausgeber der Fachzeitschrift libri liberorum und der Schriftenreihe Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich; 2005 Habilitation in Neuerer deutscher Literatur an der Universität Wien; zahlreiche Publikationen zur Kinder- und Jugendliteraturforschung.Kateřina Kovačková, Studium der Germanistik und Kunsterziehung an der Universität Regensburg, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München; Promotion in Neuerer deutscher Literatur über deutschböhmische Exilliteratur; Forschungsinteresse an deutschböhmischer und Prager deutscher Literatur.