Der Tarotkartenmörder
Die Kleinstadt Niebüll und die Ferieninsel Sylt werden von einem grausamen Serienmörder heimgesucht. Drei getötete Frauen – alle nackt, mit Farbe besprüht und mit einer Tarotkarte versehen.
Das Ermittlerduo Stefanie Teufel und Jan Graf bekommt den Fall zugeteilt, der sich zu einer Gefahr für Stefanies Familie entwickelt: Ihre Halbschwester, die über die ermordeten Frauen für eine Tageszeitung berichtet, erreicht eine mysteriöse Nachricht, in der sie bedroht wird. Schnell wird klar, dass dahinter nur der Tarotkartenmörder stecken kann. In dem Schreiben werden weitere Opfer erwähnt, die bisher noch nicht gefunden wurden.
Doch der Täter ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Als erneut eine Frau entführt wird, geraten die beiden Ermittler in einen tödlichen Strudel aus Fanatismus und Wahnsinn.
»Der Tarotkartenmörder« ist der 2. Teil der Serie »Ein Teufel-Graf-Krimi«. Diesmal schickt die Autorin ihre beiden Ermittler auf die Jagd nach einem besessenen Serienmörder, der sündhaftes Verhalten bestraft.
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Veröffentlichung: | 29.06.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / - |
Seiten | 272 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 11.99 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Ein Teufel-Graf-Krimi 2 |
ISBN-13 | 978-3-985-95472-8 |
ISBN-10 | 3985954720 |
Über den Autor
Drea Summer, gebürtige Österreicherin, lebte im schönen Südburgenland. Sie begann ihre Schreibkarriere mit der Auswanderung nach Gran Canaria vor mehr als vier Jahren. Die „Insel des ewigen Frühlings“ inspiriert sie, schaurige und blutige Geschichten, die in ihrem Kopf herumspuken, niederzuschreiben.
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2 Kommentare zu diesem Buch
Religiöser Wahnsinn
Das Cover, ist wirklich sehr gut gelungen, mit den Tarotkarten, die auf dem Meer schwimmen, dazu der Klappentext dazu, einfach traumhaft.
Die Geschichte selbst ist ebenfalls ganz nach meinem Geschmack. Sehr flüssig und fesselnd geschrieben. In den Ermittlungsbereich von Steffi Teufel und Jan Graf geht wohl ein Serienmörder um, der anscheinend böse Sünder auf das übelste bestraft, er hinterlässt Tarotkarten, und die Opfer besprüht er auch noch farbig in den Farben, für die er meint, dass das Opfer die Sünde begangen hat. Als dann noch Steffi Grafs verhasste Halbschwester, einen merkwürdigen Artikel verfasst, gerät auch sie ins Visier des Mörders. Weitere Frauen werden tot aufgefunden zusammen mit Bibelzitaten und besprühten farbigen Opfern.
Man könnte meinen, dass der Täter der Polizei immer einen Schritt voraus ist, warum auch immer. Es wird immer spannender und interessanter. Die Geschichte war so spannend von Anfang bis zum Ende, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Als dann am Ende des Rätsels Lösung herauskam, war ich echt geschockt. Den Täter hatte ich absolut nicht auf den Schirm gehabt und auch nicht die Art und Weise, ich hatte eine andere Art in Verdacht. Aber toll geschrieben und beschrieben.
Gelungener zweiter Band einer spannenden Krimi-Reihe aus dem hohen Norden
In diesem Kriminalroman, der durchaus auch Thrillerqualitäten aufweist, schickt die Autorin Drea Summer ihre beiden Ermittler Stefanie Teufel und Jan Graf in ihren zweiten Fall, der auf der Insel Sylt und dem angrenzenden Festland spielt und mich gut und spannend unterhalten konnte.
Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf vorangegangene Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Als ein brutaler Serienmörder, der seine weiblichen Opfer mit Farbe besprüht und einer Tarotkarte im Mund versieht, bereits zum dritten Mal zuschlägt, werden Steffi Teufel und Jan Graf von der Kriminalpolizei in Niebüll zu den bislang stockenden Ermittlungen hinzugezogen. Gelingt es ihnen, endlich Licht ins Dunkel zu bringen? Die Zeit drängt, denn der Mörder hat bereits sein nächstes Opfer ins Visier genommen. Und dann bekommt auch noch Steffis Halbschwester, die Journalistin Sophie, eine ziemlich bedrohliche Nachricht des unheimlichen Mörders. Gibt es sogar noch weitere Opfer, die bislang noch gar nicht entdeckt wurden?
Mit einem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran und legt dabei geschickt einige falsche Fährten. Immer wieder eingestreute Passagen aus der Perspektive des Mörders sorgen für zusätzliche Spannung, ohne bereits zu viel über seine Identität zu verraten. Fein dosierte Ausflüge in das Privatleben der beiden sympathischen Ermittler lockern das Geschehen zudem immer wieder ein wenig auf, die Krimihandlung steht dabei aber immer im Mittelpunkt der Geschichte. Am Ende erhalten wir dann auch eine überzeugende Auflösung mit einer letzten verblüffenden Wendung, sodass hier keine wesentlichen Fragen offenbleiben. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Neben interessanten Neuzugängen wie Steffis Halbschwester Sophie und den Großeltern der beiden Ermittler sind auch Lüder und Leyla aus Band 1 wieder mit dabei, nehmen diesmal aber eher tragende Nebenrollen ein. Und auch wenn das Buch meiner Meinung nach nicht mehr ganz die Klasse von Band 1 erreicht, bietet es doch spannende und äußerst kurzweilige Unterhaltung.
Wer auf spannende Thriller aus dem hohen Norden steht, wird hier gut bedient und unterhalten. Auf den nächsten Fall mit diesem überzeugenden Team, für den es ganz am Ende schon einmal einen kleinen Appetithappen gibt, bin ich schon sehr gespannt.