
IM TODESSTREIFEN
Verschwiegene und vergessene Todesfälle an der Berliner Mauer – Teil 3: die 80er-Jahre
Eine junge Frau will mit zwei Freunden nahe dem Westberliner Stadtteil Reinickendorf fliehen – und wird von DDR-Grenzsoldaten erbarmungslos beschossen. Ein Mediziner aus der Bundesrepublik, der unter psychischen Problemen leidet, verirrt sich in den Ostberliner Todesstreifen – trotz seiner deutlich erkennbaren Desorientierung eröffnen Grenzposten das Feuer auf ihn. Als ein ebenfalls verwirrter Westberliner irrtümlich in den Todesstreifen der Berliner Mauer gerät, kennen die DDR-Grenztruppen auch hier keine Gnade – der »Grenzprovokateur« muss mit allen Mitteln gestoppt werden.
Ein 20-Jähriger versucht die Flucht unweit des Westberliner Stadtteils Reinickendorf – und wird von mehreren Grenzsoldaten unter Beschuss genommen. Ein 25-jähriger Ostberliner verschwindet im November 1986 spurlos – als die Mutter Aufklärung von den DDR-Behörden fordert, geben diese an, dass ihr Sohn von einer »kriminellen Westberliner Menschenhändlerbande« entführt worden sei. Zwei junge Männer versuchen die Flucht nahe dem Westberliner Stadtteil Neukölln, einem gelingt die Flucht – bei dem anderen melden die DDR-Grenztruppen kurz darauf über Funk die »Variante Friedhof«.
Sechs verschwiegene und vergessene Todesfälle an der Berliner Mauer hat der Autor für den dritten und letzten Teil seiner neuen dreiteiligen Buchreihe recherchiert und erzählt. Ein Kapitel über die Situation während der 80er-Jahre an der Berliner Mauer ergänzt das Buch.
»Mit zeithistorischer Objektivität erzählt der Autor von den vergessenen und verschwiegenen Todesfällen an der Berliner Mauer.«
Deutsches Kuratorium zur Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur e. V.
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| Veröffentlichung: | 12.05.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 156 g |
| Seiten | 124 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 9.95 |
| Preis AT | EUR 9.95 |
| Auflage | 3. Auflage |
| Reihe | Verschwiegene und vergessene Todesfälle an der Berliner Mauer 3 |
| ISBN-13 | 978-3-819-09687-7 |
| ISBN-10 | 3819096876 |
Über den Autor
Der Autor beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Aufarbeitung der Geschehnisse an der einstigen deutsch-deutschen Grenze und in den Grenztruppen der DDR und hat dazu Romane, Erzählungen und Kurzgeschichten, aber auch Fachbücher, Dokumentationen sowie Chroniken publiziert. Die Aufarbeitung erfolgt in einem kleinen, unabhängigen Stiftungsverlag, der sich der Dokumentation der einstigen deutsch-deutschen Grenze verschrieben hat.
Er gilt als Kenner des DDR-Grenzgebietes und der Verhältnisse in den DDR-Grenztruppen. Von 1987 bis 1989 war er selbst Wehrdienstpflichtiger bei den Grenztruppen der DDR.
Im Jahr 2005 wurde sein viel beachteter Debütroman »Grenzland« veröffentlicht, der vom Alltag an der einstigen Grenze erzählt und einen Einblick in das Leben der DDR-Grenzsoldaten gewährt und mittlerweile in mehreren Auflagen sowie einer Lizenzausgabe erschienen ist.
Im Jahr 2008 wurde von ihm die »Chronik der deutsch-deutschen Grenze und der Grenztruppen der DDR von 1945 bis 1990« veröffentlicht, die als komprimiertes Basiswerk zur deutschen Teilung gilt. Im Jahr 2009 ist von ihm der Roman »Trimborns Plan« erschienen, der die Geschichte einer Fahnenflucht in den DDR-Grenztruppen erzählt.
Seit Anfang 2016 widmet er sich der umfassenden literarischen Aufarbeitung der Todesfälle an der einstigen deutsch-deutschen Grenze.
Michael Dullau ist heute als freiberuflicher Redakteur und Autor tätig.
