„Und wer zahlt jetzt die Zeche?“
Diese Frage kommt Paul Zeitler als Erstes in den Sinn, als der letzte Gast in seinem kleinen Café in Bardolino nicht mehr am Tisch sitzt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass er ihn kurz darauf tot im Waschraum auffinden wird. Die örtliche Polizeidirektion nimmt die Ermittlungen auf.
Paul Zeitler, ehemaliger Hauptkommissar aus München, hat es an den Gardasee verschlagen, nachdem er aufgrund einer Suspendierung den Dienst bei der Polizei quittiert hat. Nicht etwa, um dort Urlaub zu machen, er ist seinem geheimen Wunsch gefolgt, ein eigenes Café zu eröffnen. Als in diesem ein Mord passiert, muss er erkennen, dass in ihm doch noch ein Mann des Gesetzes steckt.
Commissario Lanza ist nicht erfreut darüber, dass Zeitler ebenfalls in dem Fall ermittelt. Für ihn ist der deutsche Auswanderer ein möglicher Verdächtiger. Wer also hat den Mann umgebracht und warum ausgerechnet in Zeitlers Café?
„Salute – Der letzte Espresso“ ist der erste Band einer neuen Krimireihe von Friedrich Kalpenstein.
Friedrich Kalpenstein habe ich durch seine Krimireihe mit Kommissar Tischler kennen- und seine Bücher lieben gelernt.
Jetzt verschlägt es den Autor von Bayern an den schönen Gardasee. Wer jetzt denkt, dass es am Gardasee ruhiger zugeht, der irrt. Auch hier hat ein Mörder zugeschlagen.
Im Mittelpunkt steht Paul Zeitler. Der ehemalige Kommissar hat seinen Dienst bei der Polizei quittiert und ein Café in Bardolino am Gardasee eröffnet. Dass er einmal einen Toten in den Waschräumen findet, damit hat er nicht gerechnet. Jetzt hofft Zeitler, dass der hiesige Kommissar den Fall schnell aufklärt, denn der Mord hat schon die Presse auf den Plan gerufen.
Gewöhnlich lässt die Katze das Mausen nicht und genauso wenig kann Zeitler das Ermitteln lassen. Dabei gehört er zu den Verdächtigen von Commissario Lanza.
Mit „Salute“ beginnt Friedrich Kalpenstein eine neue Krimireihe. Seine Charaktere sind wieder sehr facettenreich und sympathisch.
Paul Zeitler der ehemalige Kommissar aus Deutschland, führt ein bei den Touristen beliebtes Café. Er wird von Leone immer mit den köstlichsten Backwaren beliefert. Mir ist beim Lesen das Wasser im Munde zusammengelaufen.
Paul Zeitler spricht nur ein paar Brocken Italienisch und kommt mit er deutschen Sprache erstaunlich gut zurecht. Klar, die meisten Touristen kommen aus Deutschland und seine Kollegen ringsum verstehen die Sprache auch.
Commissario Lanza mag es gar nicht, wenn Paul Zeitler sich in seinen Fall einmischt. Für ihn ist Zeitler verdächtig. Der Commissario kommt etwas kauzig rüber, wird aber im Laufe der Geschichte zugängiger.
Auch mit der Reporterin Antonia Romana hat Paul Zeitler erst einmal einen heftigen Zusammenstoß. Aber auch seine Meinung über die Reporterin wird sich mit der Zeit bessern.
Das ist das Personal, dass die Leser*innen hoffentlich über viele Bände begleiten dürfen.
Der Handlungsort in dieser Reihe ist der Gardasee. Bei den Beschreibungen bekommt man richtig Fernweh.
Friedrich Kalpenstein baut in seinem Krimi schnell Spannung auf und es ist auch bis zum Ende ein Rätsel, wer der Täter ist.
Mit seinem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil, den er gerne mit einer Prise Humor würzt, fliegen die Seiten nur so dahin. Ich habe das Buch an zwei Abenden ausgelesen.
Jetzt freue ich mich schon darauf, dass die Reihe weitergeht.
Paul Zettler möchte endlich Feierabend machen und den letzten Gast abkassieren, als er feststellt, dass dieser nicht mehr an seinem Platz ist. Kurz darauf findet er ihn im Waschraum ermordet vor. Paul hat München vor einiger Zeit den Rücken gekehrt und ein Café in Bardolino eröffnet. Zuvor war er Kommissar in München. Jetzt möchte er natürlich aufklären, warum sein Gast ermordet wurde und warum ausgerechnet bei ihm.
Nach der grandiosen Herbert-Reihe und den Brunngries-Krimis war ich jetzt sehr gespannt auf diesen neuen Fall und ich muss sagen, er ist sehr gut gelungen.
Paul Zettler hat ein gut gehendes Café und ist bei seinen Nachbarn sehr beliebt. Das zeigt sich unter anderem, dass ein Konditor ihn mit den besten süßen Spezialitäten beliefert. Nach einem Mord in seinem Café, setzt er alles daran, den Täter zu fassen. Steckt etwa eine größere Organisation dahinter? Unterstützt wird er von Antonia.
Hier führt der Autor wieder humorvoll durch die Seiten. Die Sprichwörter sind genial und passend.
Fazit: Der Auftakt ist sehr gut gelungen. Die verschiedenen und gut ausgearbeiteten Charaktere, jeder mit seinen Eigenarten, haben mir sehr gut gefallen. Darüber hinaus sorgen das mediterrane Flair und Bardolino für eine Urlaubsatmosphäre. Die Spannung kommt aber auch nicht zu kurz. Erst zum Schluss erfährt man die Beweggründe. Es geht zudem auch kulinarisch zu.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐