Mac Conin hat einen angenehmen Schreibstil, der mich durch die Geschichte führt.
Ben hat es nicht leicht – in der Schule wird er schikaniert, zu Hause bekommt er nur Druck. Da sind gute Freunde sehr viel wert.

Das Buch spricht viele Themen an, die junge Heranwachsende – Ben und seine Freunde – beschäftigen. Ich lese von der ersten Liebe, dem Erkennen der eigenen sexuellen Identität und besonders problematischen Verhältnissen innerhalb der Familie.

Wird Ben in die Oberstufe versetzt? Wird der Chemielehrer aus dem Schuldienst entfernt? Um diese Fragen zu beantworten, müsst ihr das Buch selbst lesen.

Wer ein spannendes Jugendbuch mit Humor und Tiefgang sucht, ist hier genau richtig.

Der fünfte Band der Reihe um Hunter B. Holmes liegt vor mir – und schon seit Wochen habe ich der Veröffentlichung entgegengefiebert. Wolf September überzeugt auch diesmal mit seinem unverwechselbaren Stil: fesselnd, präzise und mit einer Wortwahl, die einfach passt. Kaum begonnen, fliegen die Seiten nur so dahin. Ein toter Weihnachtsmann im Kaufhaus verspricht weihnachtliche Lesefreude.
Die Protagonisten sind erneut so lebendig gezeichnet, dass ich sie klar vor mir sehe. Ich spüre ihre Leidenschaft, ihre Zweifel – und blicke tief in menschliche Abgründe.
Das Setting ist detailreich und atmosphärisch, ich stehe förmlich mitten im weihnachtlichen Trubel und kann den Klang der Kassen und das Rascheln von Geschenkpapier fast hören. Und natürlich bin ich wieder dabei, den Fall aufzuklären. Romantisch Verträumtes wechselt sich mit spannendem Entsetzen ab. Gespickt mit trockenem Humor und einer ordentlichen Portion Charme stolpere ich durch die plötzlichen Wendungen der Geschichte – und werde immer wieder überrascht

Die Autorin Veronica More kenne ich bereits durch ihre Romance- und Fantasy-Bücher, und als Cora Most hat sie mich mit ihren Horrornovellen begeistert.
Und jetzt? Jetzt überrascht sie mich mit einem ganz anderen Werk – einem Kinderbuch: „Maulwurf Toni sucht ein Zuhause“. Liebevoll und farbenfroh illustriert von Timo Klecks, erzählt sie darin die Geschichte des kleinen Maulwurfs Toni, der aus seinem geliebten Garten vertrieben wird.
Der Schreibstil ist angenehm und wunderbar auf die kleinen Zuhörer abgestimmt: kurze, einfühlsame Sätze, die sofort berühren. Gemeinsam mit Toni gehe ich auf eine kleine Reise, lerne seine Freunde kennen – Ingo Igel und seine Familie, Elli Elster, die sofort bereit ist zu helfen, und schließlich Gustav Glühwürmchen, der von einem wahren Paradies erzählt.
Doch kann es diesen besonderen Ort wirklich geben? Und wird Toni dort ein neues Zuhause finden?

Toni Schmidt hat hier ein Buch veröffentlicht, das sich leicht und locker lesen lässt. Sein Schreibstil ist angenehm, gut verständlich und die Fantasy-Geschichte ist wirklich amüsant.

Ich lerne Theo kennen, der mit seinen Freunden auf einer Insel landet um schwierige Aufgaben zu erfüllen. Die ZIG-ZAG-Krieger müssen um ihre Ausrüstung kämpfen und mit Kreaturen jeder Art fertig werden. Die Protagonisten, allen voran Theo, sind ausgezeichnet herausgearbeitet, weichen vor keinem Abenteuer zurück und stehen bedingungslos zueinander.

Können sie ihren Auftrag erfüllen? Das werde ich euch nicht verraten, ihr müsst die Geschichte selbst lesen und dann wie ich, sehnsüchtig auf Band II warten.

Besonders gut gefallen haben mir die Zeichnungen im Buch gefallen und die QR-Codes, die mir weiteres Material geliefert haben.

Seit einigen Jahren begleite ich den literarischen Weg von Andreas Russenberger, und er hat mir mit seinen Büchern viele schöne Lesestunden beschert. Klar, dass ich sehr neugierig auf sein neues Werk bin.
Diesmal präsentiert er Kurzgeschichten, die uns nach Arosa führen. Doch er zeigt uns nicht nur die Idylle eines Ferienortes, wie wir sie aus Katalogen und Prospekten kennen.
Jede seiner Erzählungen ist ein Einzelstück – keine Episode gleicht der anderen, und doch sind alle Geschichten durch kleine Details miteinander verbunden.
Wie immer ist sein Schreibstil angenehm: Er versteht es, mit schwarzem Humor zu punkten und mit feinem Sarkasmus zu unterhalten. Seine amüsanten Passagen fangen mich ein und halten mich in seinem Buch gefangen. Ich kann es nur schwer aus der Hand legen und möchte immer wissen, welche Überraschungen die nächste Geschichte bereithält.
Mit viel Gefühl erzählt der Autor von großen und kleinen Missgeschicken, von Spuren im Schnee und alltäglichen Abgründen.
Wirklich empfehlenswert!

Ein Brief der verstorbenen Mutter bringt Emma und ihren Bruder Nico zurück an einen Ort, den sie lange gemieden haben: ihr Elternhaus. Auch Tom, der Sohn von Sabines Lebensgefährten, soll zurückkehren – doch er ist seit sieben Jahren spurlos verschwunden. Was damals geschah, liegt im Dunkeln.

Emma hofft nicht nur auf Antworten, sondern auch auf ein Wiedersehen – denn zwischen ihr und Tom war einst mehr als nur Freundschaft… Und nun muss sie ihm etwas Wichtiges sagen.

Susann Englert erzählt mit „Nach verlorener Zeit“ eine zutiefst berührende Familiengeschichte über alte Wunden, stille Sehnsüchte, den Mut zur Wahrheit – und die große Frage, ob man der Vergangenheit noch einmal begegnen kann.

Die Geschichte ist emotional, dramatisch und dabei niemals kitschig. Ich habe mitgelitten, mitgeliebt, mitgehofft – selten hat mich ein Buch so bewegt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und feinfühlig. Besonders Emma, ihr kleiner Sohn Toni und die Dynamik zwischen den Charakteren haben mich tief berührt.

"Teckys Abenteuer mit Sibylle" von Gudrun Leyendecker ist der erste Band einer Reihe rund um die 12-jährige Teresa – genannt Tecky – die mit ihren Eltern in eine neue Stadt zieht. In der Schule muss sie sich nicht nur neu orientieren, sondern auch gegen eine Clique durchsetzen, die sich durch Geld und Oberflächlichkeit hervortut. Der Spitzname „Tecky“, der an die nahegelegene Burg Teck erinnert, sorgt zusätzlich für Spott – doch Teresa lässt sich nicht unterkriegen.
Die Geschichte richtet sich an Kinder und Jugendliche ab etwa 8 Jahren und spricht viele wichtige Themen an: Mobbing, Ausgrenzung, Krankheit, Behinderung, Trennung von Freunden, Patchwork-Familien und sogar die Geschichte der Gastarbeiter in Deutschland. Das ist einerseits mutig und lehrreich, wirkt aber streckenweise auch ein wenig überladen – hier hätte etwas weniger vielleicht mehr Wirkung gehabt.
Trotzdem überzeugt das Buch mit einem flüssigen, altersgerechten Schreibstil, einem sympathischen Hauptcharakter und einem guten Gespür dafür, wie si

Von Martin Ehrensberger hab ich hier einen authentischen, unterhaltsamen Regional-Krimi mit viel bayrischem Charme und einer spannenden Story. Das Ermittlerduo Hubert Aiwanger, der grantige, ur-bayerische Kommissar mit seinem typischen Jucken hinterm Ohr, und Frida, die ambitionierte Norddeutsche, harmonieren großartig. Ihre pointierten Dialoge bringen viel Witz und Leben in die Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel angenehm kurz, perfekt zum Mitfiebern. Die Atmosphäre auf dem Volksfest wird so lebendig beschrieben, dass man den Duft von Bratwürsten und das Klirren der Maßkrüge förmlich spürt.

Die mysteriösen Todesfälle und die spannende, aus wechselnden Perspektiven erzählte Handlung halten die Spannung bis zum Schluss hoch. Besonders faszinierend ist die Entwicklung der Figuren, die mit Ecken und Kanten überzeugen und sehr authentisch wirken.

Ein Krimi, der Spannung, Humor und regionales Flair verbindet – ein echter Genuss für alle Krimifans und Liebhaber bayerischer Kultur. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall!

Rüdiger und Sonja Lehmann fangen mich mit ihrem besonderen Cover ein, und ich starte gespannt in einen historischen Roman.
Ich erfahre viele gut recherchierte geschichtliche Details zur großen irischen Hungersnot und zur Vertreibung indigener Völker Amerikas. Obwohl mir die Ereignisse nicht unbekannt waren, wurden mir neue Aspekte aufgezeigt – eine Sichtweise aus einem anderen Blickwinkel.
Verwoben mit dem historischen Hintergrund lerne ich zwei Liebespaare aus unterschiedlichen Zeitebenen kennen: Da sind zum einen Bridget O’Brian und Rian Doyle. Sie stoßen auf Aufzeichnungen einer Vorfahrin – und schon befinde ich mich in der zweiten Erzählebene bei Amy O’Brian und dem Choctaw Gideon „Two Feathers“.
Beide Paare nehmen mich mit auf ihre persönliche Reise; ich erlebe ihre Schicksale hautnah. Ich finde die historischen Ereignisse gut beschrieben, allerdings konnte ich zu den Protagonisten keine starke Verbindung aufbauen. Oft hätten mir mehr Details geholfen, ihr Handeln besser nachvollziehen zu können.
Wer Geschichte mag – so wie ich –, wird sich mit diesem Buch gut unterhalten fühlen. Ich liebe die vielen interessanten historischen Ereignisse, kombiniert mit zahlreichen emotionalen Aspekten.

Mit „Rentner-Mikado“ liefert T. D. Amrein einen Krimi der etwas anderen Art – unterhaltsam, bodenständig und mit einem ungewöhnlichen Setting, das sofort neugierig macht: Ältere Camper verschwinden spurlos, ihre Wohnmobile tauchen an anderen Orten wieder auf. Was harmlos beginnt, entwickelt sich zu einem spannenden Fall für Kommissar Krüger.

Der Charme des Buches liegt vor allem in der Kombination aus ruhiger Ermittlungsarbeit, skurrilem Täterkonzept und humorvoller Figurenzeichnung. Besonders gelungen ist der Perspektivwechsel zwischen Täter und Polizei, der mir Einblicke in beide Seiten ermöglicht und dennoch die Frage offenlässt, ob und wie alles auffliegt.
Kommissar Krüger ist ein liebenswerter Ermittler mit Ecken und Kanten, der zusammen mit seiner Partnerin Elisabeth und der kompetenten Kollegin Freitag ein sympathisches Team bildet. Ihre Dialoge und das Zusammenspiel bringen Leichtigkeit in die oft düstere Handlung. Auch das düster-schöne Cover mit Laterne und Krähen passt hervorragend zur Atmosphäre.

Der Fall selbst entwickelt sich langsam, aber nachvollziehbar. Die Erzählweise ist sachlich, mit einem trockenen Humor durchzogen, was gut zur Geschichte passt. Dass man den Täter früh kennt, tut der Lesefreude keinen Abbruch – im Gegenteil: Man verfolgt fasziniert, wie sich die Schlinge langsam zuzieht.

„Rentner-Mikado“ ist kein temporeicher Thriller, sondern ein ruhig erzählter Krimi mit ungewöhnlichem Thema, authentischen Figuren und einem leicht augenzwinkernden Ton. Ideal für Leserinnen und Leser, die bodenständige Krimis mit Charme und einem Hauch Gesellschaftskritik mögen.

Mit einer Mischung aus romantischer Magie und Manga-Ästhetik entführt mich D.T. Daisy mit dem Auftakt ihrer Romantasy-Reihe in eine fantasievolle Welt voller alter Legenden und emotionaler Bindungen.
Die junge Emilia verlässt ihr abgeschiedenes Tal, um ihre Berufung als Schamanin und Valkyrie zu finden. Dabei begegnet sie nicht nur neuen Freunden, sondern auch spannenden Quests – und ihren eigenen Grenzen.
Die ruhige, introspektive Sprache, stimmungsvolle Illustrationen und sensible Themen wie Polygamie verleihen dem Buch Tiefe. Besonders die Dynamik zwischen Emilia und dem geheimnisvollen Vampir Alex bringt Spannung in die Geschichte.
Einige Figuren konnten mich nicht ganz überzeugen, und stellenweise wirkt der Schreibstil etwas überladen – dennoch ist es ein gelungenes Debüt.
Emotional, detailreich und mit viel Potenzial – ein empfehlenswerter Reihenauftakt für Fantasy-Fans ab 14 Jahren.

Wieder habe ich hier ein modernes Märchen von Anett Diell. Das Cover spricht mich an mit seinen bunten Farben, und ich finde bei jedem neuen Betrachten viele kleine Details.
Die Autorin schreibt in gewohnter Weise angenehm flüssig; sie versteht es, mit der Sprache zu spielen, und so manches Mal kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Der Prinz erwacht in unserer Welt, mit ihm zusammen mache ich mich auf die Reise, und mit einer großen Portion Humor entdecken wir jede Menge verschiedene Gestalten – manchmal seltsam oder komisch, immer im Blick auf ihre verschiedenen Lebenssituationen.
Alle Erlebnisse sind so detailliert und bildlich beschrieben, die einzelnen Charaktere so liebevoll geschildert, dass ich sofort mittendrin im Geschehen bin. Besonders berühren mich die Dialoge, wunderbar umgesetzt, tiefgründig und emotional. So realistisch geschildert, dass ich die Situationen direkt vor meinem geistigen Auge habe.
Ein Kurzroman, ein modernes Märchen, das keine Wünsche offenlässt. Von mir eine klare Empfehlung.

Christien Marie Wach präsentiert ein modernes Märchen, das unserer von Social Media dominierte Welt den Spiegel vorhält.

Die Heldinnen meiner Kindheit finden sich im Internet wieder, dem Märchenland unserer Zeit, immer auf der Jagd nach Likes und Follows.

Ich erlebe hier keine Märchenadaption, sondern einen unterhaltsamen Mix aus Sci-Fi, Fantasy und Lovestory, zusammen mit jeder Menge Humor und Hintersinn.

Viraila Elara aus Hashtagowien und der freche Frosch Frederik nehmen mich an die Hand, um mir zu zeigen, dass unser reales Leben so viel wertvoller und magischer ist.
Bezaubernd!

Akima Clary nimmt mich schon mit ihrem ganz besonderen Cover gefangen.

Sprachlich schön begleitet sie mich durch ihre Geschichte und macht es mir sehr leicht zu lesen. Sie entführt mich in die Liebesgeschichte zwischen Johanna und dem Hybriden Lucifer.

Die beiden Protagonisten sind so detailliert beschrieben, dass ich sie direkt vor mir sehen kann. Ich spüre ihre Verzweiflung, ihr emotionales Ringen miteinander, ihr Bemühen um Respekt, und es dauert Zeit, Vertrauen aufzubauen.

Sehr gelungen finde ich die Darstellung des gesellschaftskritischen Aspekts – der sich durchaus in unserer Zeit auf viele Bereiche des Zusammenlebens übertragen lässt.

Dieses Buch hinterlässt bei mir viele Gedanken, die mich noch eine Weile begleiten werden, und ich freue mich darauf, den zweiten Teil zu lesen.

Stefan Piasecki entführt mich in eine Liebesgeschichte während schwieriger Zeiten.

Die Protagonistin Mara ist gerade mal 16 Jahre jung und nimmt mich mit ins Berlin des Kriegsjahres 1944. Ihre Leidenschaft schlägt fürs Weltall, aber auch für den Film. Zusammen mit ihr lerne ich hautnah Heinz Rühmann, Olga Tschechowa, Gustav Knuth, Hannelore Schroth kennen. Persönlichkeiten, die nicht mit dem Naziregime kooperieren. Diese Kontakte bringen Mara selbst in Gefahr.

Der Autor vermittelt einen tiefen Einblick in ein Stück deutsche Zeitgeschichte. Er schildert nicht nur das Alltagsleben, sondern berichtet in seinem Buch von Bombenangriffen, von den Bedrohungen durch Spitzel der Gestapo, aber auch von Künstlern, die in all dem Chaos Leichtigkeit vor der Kamera spielen müssen.

Mara berührt mich sehr mit ihrer Geschichte, mit ihrer Neugierde und ihrem großen Interesse an allem, was rundherum um sie passiert. Besonders berührt mich ihr Mut. Lasst uns daran ein Beispiel nehmen, mutig zu sein und nicht alte Fehler zu wiederholen!

Ralf M. Ruthardt liefert wieder einmal ab, so wie ich ihn kenne, sauber recherchiert und mit einem Schreibstil, der sich flüssig und angenehm lesen lässt.
Seine Geschichte ist aktueller denn je. Er lässt mich einen Blick hinter die Kulissen der Finanzwelt werfen, ohne mich zu beeinflussen. Ohne erhobenen Zeigefinger führt er mich durch die Seiten.

Dennis Jung, der Protagonist, ist erfolgreich, was seinen Job betrifft; er hat es geschafft und doch ist er innerlich zerrissen. Auf einer Schiffsreise verändert sich der Blickwinkel auf seine Welt, sein Leben – seine persönliche Überlebenskrise.

Max Grund, den ich schon kennenlernen durfte, taucht in der Geschichte völlig unerwartet ebenfalls auf und lässt mich mit seiner Entscheidung fragend zurück.

Ralf M. Ruthardt schreibt hier einen politischen Roman, spart nicht mit Gesellschaftskritik und hält den Spannungslevel hoch. Mit dem Sturm kommt der Kollaps: Dennis Jung wird erschüttert, mit dem Schiff und in seinem Weltbild. Eine explosive Szene.

Am Ende bleibe ich atemlos zurück, ohne klare Antworten, weil es die nicht so einfach gibt. Mir bleibt jede Menge Stoff zum Nachdenken, als ich die letzte Seite umblättere.

Eine klare Empfehlung!

Claudia Fischer hat wieder abgeliefert - so wie ich es von ihr kenne. Wortgewaltig, stilsicher und sprachlich schön, lässt sie mich eintauchen in einen weiteren Roman um Jacky Hart und ihre kleine Familie.

Wir kehren zurück in das Amerika des Jahres 1877 und begleiten die Protagonistin auf ihrer Reise zurück zu ihren Wurzeln, nach Denver. Hier holen sie die Schatten ihrer Vergangenheit erneut ein. Lest selbst was passiert - mehr möchte ich nicht verraten.

Die Autorin hat die geschichtlichen Hintergründe wieder sauber recherchiert und zeigt ein realistisches Bild dieser Zeit. Sie überrascht immer wieder mit ungeahnten Wendungen, hält den Spannungsbogen hoch und zieht mich in ihren Bann.

Absolut empfehlenswert!

Wer Märchen mag, der wird diese moderne Adaption von „Die zertanzten Schuhe“ lieben.

Anett Diell glänzt hier wieder mit ihrer einfühlsamen Sprache und einer ausgezeichneten Wortwahl. Ich kann flüssig lesen und habe viel Spaß bei der Lektüre. Zugleich transportiert sie die Geschichte in die Gegenwart, ins Zeitalter von Handy und öffentlichem Nahverkehr.

Auch wenn ich mit dem ursprünglichen Märchen nicht vertraut wäre, könnte ich sofort ohne weitere Vorkenntnisse hineinfinden.

Der Liebesroman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich verliebt und von der Situation scheinbar fast überfordert ist. Es ist spannend zu lesen, wie sich diese zarte Romanze entwickelt und wohin sie führt.
Aber ich habe hier nicht nur eine Liebesgeschichte in meinen Händen. Zwischen den Zeilen eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten der Interpretation und Reflexion. Dieser Kurzroman wird noch lange in mir nachhallen und mich in meinem Alltag begleiten.

Ich kann dieses besondere Werk aus der Feder von Anett Diell nur empfehlen.

Florian Bock konnte ich schon vor einiger Zeit bei einer Lesung erleben und war restlos begeistert.

Jetzt habe ich den dritten Band in meinen Händen und ermittele mit Richard Sonnleitner und seinem Kollegen Gruber.

Ein skurril inszenierte Tatort, jede Menge Alibis und Affären machen die Ermittlungen nicht einfacher. Parallel dazu gibt es privat einige Verwicklungen mit der Partnerin und einem Freund.

Die Protagonisten haben einen so wunderbaren schwarzen Humor, der mir die Tränen in die Augen treibt, und mein Mann fragt: „Was lachst du?“

Die Figuren sind so realistisch beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten, dass ich gar nicht anders kann, als sie ins Herz zu schließen.

Werden Sonnleitner und Gruber den Mörder entlarven und stellen können? Lest selbst! Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend.

Von mir eine absolute Empfehlung!

Wolf September macht es mir wieder leicht, sein Geschichte zu lesen. Seine Sprache ist angenehm, flüssig, und ich fliege von einer Seite zur nächsten. Ich kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Niels und Sofia entführen mich an den Gardasee. Ihr Erbe ist eine Villa und ein Restaurant, die es zu verkaufen gilt. Schnell mache ich mich mit den beiden vertraut, und auch die Örtlichkeiten sind so wunderbar plastisch beschrieben, dass ich mich sofort heimisch fühle.

Ein Mord, ein Familiengeheimnis – der Autor weiß immer, den Spannungsbogen hochzuhalten.

Ein ganz fantastisches Buch, das mir nicht nur Lust auf weitere Geschichten von Wolf September macht, sondern mich sofort in Urlaubsstimmung versetzt.

Ich kann es nur empfehlen!

Von Ralph Llewellyn habe ich schon einige Bücher gelesen, und diesmal bin ich gespannt auf einen Thriller mit einem Hauch Mystery. Das Cover zieht mich magisch an, und ich fange auch direkt an zu lesen.

Fünf Opfer, fünf Mal wurde das Herz entnommen, doch die Leichen tragen ein Lächeln im Gesicht. Alex Brandt ist der Ermittler in diesem Fall und taucht ein in Serienmorde, die sich alle 12 Jahre wiederholen und ihren Ursprung in der Vergangenheit haben.

Ralph Llewellyn schreibt intensiv und wortgewaltig, gleichzeitig emotional und düster. Er schafft es, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Bereits mit dem Prolog kann ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Der Protagonist Alex Brandt ist mir sehr schnell vertraut; bald habe ich eine Figur vor meinem geistigen Auge, detailliert und facettenreich. Ich ermittele mit ihm, gerate aber immer wieder auf die falsche Spur und werde im großen Finale von einer Wendung überrascht, die ich so nicht erwartet hatte. Auch Julia Weis und Abraham Porter sind hervorragende Mitspieler in dieser Geschichte.

Besonders gefällt mir der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie die Mischung aus Mystik und klassischer Ermittlungsarbeit.

Nichts ist, wie es scheint! Und genau das macht das Buch so empfehlenswert.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Die Farben sind sehr gut gewählt, und die Optik erinnert an die anderen Bände – das sorgt für einen schönen Wiedererkennungswert. Die Bücher dieser Reihe können jedoch alle unabhängig voneinander gelesen werden.

J. F. Kreigenfeld schreibt angenehm und flüssig. Die beiden liebenswerten Protagonistinnen sind so sympathisch und detailliert skizziert, dass sie mir sofort ans Herz gewachsen sind. Da ich immer wieder gern in den Norden reise, fühle ich mich hier genau richtig. Die wunderbare Insel Wangerooge ist der Schauplatz der Geschichte.
Lizzy verbringt Zeit mit ihrer Familie und ihrer Freundin am Meer und erfährt dort von einem geheimnisvollen Schatz. Als Wanda mit ihren Detektivermittlungen beginnt, wird die Geschichte richtig spannend. Was genau passiert, möchte ich aber nicht verraten – das müsst ihr schon selbst herausfinden.
Die kleinen Illustrationen sind wunderbar gestaltet und lockern den Text auf, was das Buch noch ansprechender macht.

Die Geschichte, die in meinen Händen liegt, ist so liebevoll geschrieben. Es ist nicht nur ein Kinderbuch, sondern auch eine schöne Lektüre für Erwachsene.

Ich kann es gern weiterempfehlen!

Maria Kling erzählt hier eine Geschichte, die jung und alt gleichermaßen in ihren Bann zieht.

Die beiden Geschwister ziehen mit ihrem Papa und seiner neuen Freundin in ein Mietshaus nach Berlin. Schnell wird klar, dass dort auch ganz besondere Nachbarn wohnen.

Die Figuren sind äußerst sympathisch, es gibt immer wieder etwas zu lachen, und das Buch ist gut strukturiert. Eine integrierte Detektivgeschichte lässt die Lesenden miträtseln und macht es rundherum sehr spannend.

Mir gefallen besonders die Bilder und Comics und nicht zuletzt das „Intergalaktische Wortverzeichnis“, das alle Begriffe ausgezeichnet erklärt.

Claudia Fischer ist ein Garant für sauber recherchierte historische Hintergründe. So liefert sie mit ihrem nächsten Band der Reihe „Das amerikanische Kind“ nicht nur eine spannende Geschichte, sondern gibt einen tiefen Einblick in die Zeit Amerikas ab 1870.

Jacky und Ben Hart haben sich ein neues Leben geschaffen, führen ihren Laden und freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch plötzlich steht ihr ganzes Leben Kopf. Warum und was passiert, müsst ihr selbst nachlesen.

Die Handlung ist gut aufgebaut, der Spannungsbogen bleibt immer hoch, sodass ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen konnte.

Die Protagonisten sind plastisch geschildert, ich begleite sie mit all ihren Ängsten und Sorgen und erlebe, wie Jacky über sich hinauswachsen kann. Die Geschichte bewegt mich tief, ich leide mit ihnen und hoffe auf ein gutes Ende.

Doch nicht nur die Personen sind hervorragend herausgearbeitet, sondern auch die Zeit ist so detailliert geschildert, dass ich oft glaube, den Staub zu atmen, den die Pferde aufwirbeln, oder mich in der Wildnis der Diablo Mountains verloren fühle.

Beinahe am Stück habe ich das Buch gelesen und freue mich sehr, wenn die Reihe weitergeht. Ich kann Claudia Fischer von ganzem Herzen empfehlen.

Edwin van Bargen hat hier ein sehr interessantes Buch veröffentlich. Ich blättere hinein und stelle fest, dass es in drei Abschnitte eingeteilt ist:
Teil 1: Poesie / Gedichte / Slam Poetry
Teil 2: Kurzgeschichten / Humor
Teil 3: Der Seitenwanderer
Auf 204 Seiten werde ich umfangen von Gedichten und Kurzgeschichten. Sie alle berühren mich auf unterschiedlichste Weise und lassen mich für kurze Zeit den Alltag vergessen. Diese Buch hat für jede meiner Stimmungen die richtige Auswahl parat.
Empfehlenswert!

Katharina Kugelmeier bietet hier einen Mix aus Erzählung und Ratgeber und regt mich als Leser dazu an, meine Welt neu zu entdecken. Sie vermittelt Selbstliebe und Achtsamkeit auf eine besonders gelungene Weise.

Carla und ihre Tochter Malena nehmen mich mit auf eine Reise, motivieren mich, das Wesentliche zu erkennen, das, was wirklich zählt.

Ganz konkrete Reflexionsübungen unterstützen mich dabei, mir selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen, meine innere Ruhe zu finden und zeigen den Weg zu einem bewussteren Leben auf.

Das Buch selbst ist sehr ansprechend gestaltet. Die einzelnen Kapitel empfinde ich als passend lang. Die Autorin hat einen angenehmen, lockeren und leichten Schreibstil, der gleichzeitig auch wertschätzend und empathisch ist.

Absolut empfehlenswert für alle Lesenden, die mehr Achtsamkeit und Selbstliebe in ihren Alltag integrieren möchten. Die positiven Impulse werden in mir noch lange nachhallen und mich zum Reflektieren, Innehalten und Nachdenken anregen.