Kleine Frau im Mond (Roman: Hardcover, Buchhandelsausgabe)
Leben zwischen Traumfabrik und totalem Krieg
Eines Tages beobachtet sie einen echten Filmstar im Nachbarhaus und erfährt, dass dort bekannte Musiker wohnen. Diese Bekanntschaft bringt sie tief in die Traumwelt der UFA und zu den Dreharbeiten von ›Unter den Brücken‹. Aber die Reihen der Stars lichten sich. Beliebte Schauspieler verschwinden oder werden verhaftet, manche hingerichtet. Andere verstummen, sobald das Scheinwerferlicht verlischt.
Beinahe zeitgleich lernt sie den Soldaten Manfred und den Flakhelfer Helmut kennen, die ihre Leidenschaften teilen. Interesse erregt das junge Mädchen, das so neugierig und voller Tatendrang scheint, unglücklicherweise bald bei Gestapo und militärischer Abwehr.
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| Veröffentlichung: | 13.11.2023 |
| Seiten | 496 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 29.95 |
| Preis AT | EUR 30.80 |
| ISBN-13 | 978-9-403-64064-8 |
| ISBN-10 | 9403640642 |
Über den Autor
Stefan Piasecki ist Autor von zeitgeschichtlichen Spannungsromanen und Sachbüchern, die sich dokumentarisch mit Abschnitten und Themen des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Diese Romane sind stets präzise recherchiert. Sie stellen die Charaktere im Kontext der jeweiligen sozialen, politischen und medialen/technischen Umstände dar, die zum Zeitpunkt der Handlung gegolten haben. Die Recherche erfolgt u. a. in Archiven und an Originalschauplätzen im In- und Ausland. Gelobt werden die atmosphärischen Schilderungen und bildhaften Szenenbeschreibungen. Auf Basis der Recherchen zum Roman „Himmelsleiter“ wurde Anfang Februar 2024 im Dessauer „Technikmuseum Hugo Junkers“ die Ausstellung „Karawanen in der Luft“ eröffnet. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR in Lampoldshausen baute eine der in „Die Sterne der Welt“ beschriebenen Raketen nach und stellte sie im März 2024 der Öffentlichkeit vor.
2008 promovierte er an der Universität Duisburg in Politikwissenschaften. 2015 wurde er an der Universität Kassel im Fach Religionspädagogik habilitiert. 2024 promovierte er in Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Leipzig. Seit 2010 lehrt er als Professor Soziologie und Politikwissenschaften und führt Seminare in Religions- und Medienpädagogik durch.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Zeitgeschichte pur!
Stefan Piasecki entführt mich in eine Liebesgeschichte während schwieriger Zeiten.Die Protagonistin Mara ist gerade mal 16 Jahre jung und nimmt mich mit ins Berlin des Kriegsjahres 1944. Ihre Leidenschaft schlägt fürs Weltall, aber auch für den Film. Zusammen mit ihr lerne ich hautnah Heinz Rühmann, Olga Tschechowa, Gustav Knuth, Hannelore Schroth kennen. Persönlichkeiten, die nicht mit dem Naziregime kooperieren. Diese Kontakte bringen Mara selbst in Gefahr.
Der Autor vermittelt einen tiefen Einblick in ein Stück deutsche Zeitgeschichte. Er schildert nicht nur das Alltagsleben, sondern berichtet in seinem Buch von Bombenangriffen, von den Bedrohungen durch Spitzel der Gestapo, aber auch von Künstlern, die in all dem Chaos Leichtigkeit vor der Kamera spielen müssen.
Mara berührt mich sehr mit ihrer Geschichte, mit ihrer Neugierde und ihrem großen Interesse an allem, was rundherum um sie passiert. Besonders berührt mich ihr Mut. Lasst uns daran ein Beispiel nehmen, mutig zu sein und nicht alte Fehler zu wiederholen!
