
Der Wind war es
Mai auf der kroatischen Insel Brac̆. Eine junge Laientheatergruppe aus München verbringt einige Wochen in einem winzigen, abgeschiedenen Dorf am Meer: Stefan, der ambitionierte Autor, mit seiner Freundin Barbara. Anton, der Regisseur, der alles auf eine Karte gesetzt hat. Michael, der charismatische Germanistikstudent. Katrin, die heimlich in Michael verliebt ist und immer bestrebt, die richtige ihrer drei Brillen aufzusetzen. Und Lisa, die Medizinstudentin, die ihre gewohnte Zurückhaltung auf dieser Reise aufgeben wird. Im Gästehaus von Barbaras Tante Julia wollen die Schauspieler proben, schlafen, essen – und begegnen sich hier auf engstem Raum. Zunächst scheint ihnen noch die Sonne. Doch dann
bricht der Wind herein, der wilde, launische, gefährliche Südwind Jugo. Er tobt und wütet, macht die Köpfe wirr, wirbelt durcheinander, weckt Leidenschaften, lockt Gefühle hervor, schürt Eifersucht. Danach ist nichts, wie es war. Als am Morgen nach der letzten Sturmnacht ein Mitglied der Gruppe tot aufgefunden wird, sitzt der Schock tief ... Wer bin ich, was ist das Leben? Wohin gehöre ich? Und gibt es nur diesen Augenblick? Fragen, die sich mit existenzieller Dringlichkeit stellen, als es Abschied nehmen heißt – von einem von ihnen, von der Insel und vom Meer.
- Sprachgewaltig und von emotionaler Wucht: ein Roman über
die Kraft der Liebe und der Natur
- Komponiert mit der Dichte eines Kammerspiels: 11 Personen
und ein Hund, durch einen tosenden Sturm von der Welt abgeschottet, zurückgeworfen auf sich selbst, die eigenen Gefühle, Begierden, Sehnsüchte und Ängste
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| Veröffentlichung: | 23.03.2016 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21,6 cm / B 13,9 cm / - |
| Seiten | 216 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 19.90 |
| Preis AT | EUR 20.50 |
| ISBN-13 | 978-3-869-13622-6 |
| ISBN-10 | 3869136227 |
Über die Autorin
Nataša Dragnić wurde in Split, Kroatien, geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Zagreb schloss sie dort eine Ausbildung als Diplomatin ab. Seit 1994 lebt sie in Erlangen und ist als freiberufliche Fremdsprachen- und Literaturdozentin tätig. Für ihre Werke erhielt sie Preise und Stipendien im In- und Ausland. Ihr Debütroman Jeden Tag, jede Stunde (DVA, 2011) wurde in 28 Sprachen übersetzt. Nach Immer wieder das Meer (DVA, 2013) und Der Wind war es (ars vivendi, 2016) erschien im August 2017 ihr vierter Roman Einatmen, Ausatmen (ars vivendi). Mehrere ihrer Kurzgeschichten erschienen in der Sechs-Sterne-Reihe (ars vivendi), herausgegeben von Rafik Schami.
Zwischenschritte (2024) ihr erster selbstveröffentlichter Roman.






















