Mondscheinsonate

Mondscheinsonate

Julie P. ist eine junge Frau, die Hilfe bei einem Psychoanalytiker sucht. Seit Kindertagen belastet sie ein bedrückendes Geheimnis, von dem sie nicht zu sagen vermag, ob es sich dabei um wahrhaftiges Erleben handelt, oder ob es ihrer Fantasie entspringt. Sie muss herausfinden, was es mit diesem Geheimnis auf sich hat, um entscheiden zu können, ob ihre Erinnerung sie täuscht, oder ob das böse Geschehen tatsächlich passiert ist.
Dass ein Mann wie der Analytiker Paul Mathieu, der etwas so zart Menschliches vermittelt, ihr helfen kann, davon ist sie überzeugt. Er hat die Sanftmütigkeit ihres Großvaters, und Julie fasst Vertrauen, denn zu sehr viel älteren Männern hatte Julie schon immer großes Vertrauen. Dr. Mathieu nimmt sich ihrer an, um mit ihr in die tiefen Schichten der Seele einzutauchen. Julie entdeckt dort, in der Tiefe ihres Selbst, dass es einen verborgenen Schatz gibt, den sie nach und nach heben und freilegen kann. Doch dann muss sie einen schweren Verlust ertragen. Der Analytiker stirbt, nachdem sie ihn am Morgen noch zu einer Sitzung gesehen hat. Julie versucht in ihrer Verzweiflung, die Verbindung zu ihm entgegen aller Vernunft aufrechtzuerhalten. Sie muss etwas, das auf der Couch seinen Anfang genommen hat, zu einem Ende bringen. Auf diesem Weg lernt sie Eric Laurent kennen, einen ehemaligen Freund von Paul Mathieu, der Psychiater ist und ihr Hilfe verspricht. Eric und Julie begeben sich in ein Experiment menschlicher Begegnung, das zunehmend entgleist. Julie schwebt bald in höchster Lebensgefahr. Sie ist einem inneren Kampf ausgesetzt, den sie um jeden Preis gewinnen muss.