Cover: Der blaue Strahl
Hermynia zur Mühlen
Der blaue Strahl
ISBN: 978-3-949-49606-6
232 Seiten | € 12.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
06.05.2022
Mystery
Hermynia zur Mühlen

Der blaue Strahl


Cardiff lächelte, als sei er mit etwas zufrieden. Der Diener brachte den schwarzen Kaffee und das Gespräch ward ein allgemeines. Frau Wareham griff mit den zarten weißen Fingern nach der Zuckerdose, — plötzlich ging das elektrische Licht aus, und das ganze Zimmer lag in Dunkel gehüllt. Durch das schwarze Dunkel sickerte ein blasses, blaues Licht, das immer stärker wurde, bis der ganze Raum von einem kalten blauen Schimmer erfüllt war. Frau Wareham schnellte mit einem unterdrückten Schrei von ihrem Sessel. Cardiff drückte hastig auf den Knopf der elektrischen Klingel. Einen Augenblick später war das blaue Licht verschwunden, die elektrischen Lampen brannten abermals, die Insassen des Zimmers starrten einander an.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 06.05.2022
Höhe/Breite/Gewicht H 19 cm / B 12,5 cm / 290 g
Seiten 232
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 12.90
Preis AT EUR 13.30
ISBN-13 978-3-949-49606-6
ISBN-10 3949496068
EAN/ISBN

Über den Autor

Hermynia wurde als Gräfin Hermine Isabelle Maria Folliot de Crenneville in Wien geboren. In ihrer Kindheit begleitete sie ihren Vater auf ausgedehnten Reisen durch Asien und Afrika. Sie lebte in Konstantinopel, Lissabon, Mailand und Florenz. 1901 legte zur Mühlen das Examen als Volksschullehrerin ab. Gegen den ausdrücklichen Willen ihrer Eltern heiratete sie 1908 den deutschbaltischen Großgrundbesitzer Victor von zur Mühlen und folgte ihm auf sein Landgut nach Eigstfer (heute Eistvere, im heutigen Estland. Die Ehe scheiterte, 1920 ließ sie sich von ihrem Mann scheiden.Die Oktoberrevolution 1917 in Russland verfolgte sie mit großem Interesse. 1919 zog sie nach Deutschland und schloss sich der kommunistischen Bewegung an. Sie trat der KPD bei.
Mit ihrem späterem Ehemann, dem jüdischstämmigen Übersetzer und Journalisten Stefan Isidor Klein lebte sie in Frankfurt am Main und Berlin. Sie schrieb zahlreiche Essays und Artikel, v.a. für die Rote Fahne und den Revolutionär. 1921 veröffentlichte sie ihre von George Grosz illustrierten proletarischen Märchen "Was Peterchens Freunde erzählen".Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland zog Hermynia zur Mühlen 1933 nach Wien zurück, wo sie Mitglied der Vereinigung sozialistischer Schriftsteller wurde. Das NS-Regime setzte ihre Werke auf die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“.[2]
Bis 1948 lebte das Paar in London, danach – verarmt und schwer erkrankt – nördlich der britischen Hauptstadt. Bis zu ihrem Tod veröffentlichte Hermynia zur Mühlen weitere Werke auf Deutsch und Englisch sowie Übersetzungen, ohne aber große Aufmerksamkeit zu erfahren. Ihr Nachlass gilt als verschollen.

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