
Angstwesen Mensch
Furcht, Ängste, Angst und was sie bedeuten
Angst begleitet uns überallhin und jederzeit. Sie gehört zum Menschen. Der Mensch ist ein Angstwesen, und dies prägt sein Verhältnis zur Welt, zu anderen und zu sich selbst. Um die Bedeutung der verschiedenen Ängstigungsweisen zu erläutern, wird eine Unterscheidung von drei Grundfunktionen, affektive Furcht, gefühlte Ängste und geistige Angst, vorgeschlagen. Sie stellen jeweils spezifische Ausprägungen der überlebenswichtigen Gefahrenbewältigung dar, die beim Menschen nicht nur die körperliche Schutzfunktion umfasst, sondern auch durch gedankliche Antizipation möglicher Risiken und Bedrohungen geprägt ist. Aber vor allem die Angstgefühle können aus dem Gleichgewicht geraten, als leidvoll erlebt werden und sogar pathologisch werden. Deshalb soll am Ende auch die Hoffnung formuliert werden, dass Menschen die geistige Kraft besitzen, ihre Ängste sinnvoll in ihr Leben einzuordnen. Für eine differenzierte Sicht auf die Thematik werden zum einen einschlägige Theorien von Biologie über Psychologie bis Soziologie und Philosophie herangezogen, zum anderen die gewonnenen Ergebnisse mit Blick auf gesellschaftliche, politische und ideologisch-weltanschauliche Anwendungsbereiche vertieft.
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Veröffentlichung: | 02.11.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 23,5 cm / B 15,5 cm / - |
Seiten | 307 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 49.99 |
Preis AT | EUR 51.39 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-662-67875-6 |
ISBN-10 | 3662678756 |
Über die Autorin
Barbara Frischmann ist Professorin für Geschichte der Philosophie am Seminar für Philosophie der Universität Erfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Klassische deutsche Philosophie und Frühromantik, Existenzphilosophie, Nietzsche, Heidegger, Cassirer, Postmoderne Philosophie und Dekonstruktion, Kulturphilosophie, Politische Philosophie, Sozialphilosophie und Angsttheorien.