
Hans Ammerich
Besatzungszeit und Autonomiebewegungen im Gebiet von Rheinland-Pfalz 1918–1930
ISBN: 978-3-955-05512-7
360 Seiten | € 34.80
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
22.05.2025
Politik
Hans Ammerich
Besatzungszeit und Autonomiebewegungen im Gebiet von Rheinland-Pfalz 1918–1930
Dieser Band enthält Vorträge einer Tagung vom November 2022 zur Geschichte der alliierten Besatzung nach dem Ersten Weltkrieg im heute rheinland-pfälzischen Raum. Das Thema ist weit entfernt davon, ausgeforscht zu sein. So werden in den hier vorgelegten Beiträgen auch bislang vernachlässigte Quellen privater Herkunft und aus französischen Archiven berücksichtigt.
Im ersten Abschnitt wird die Besatzungszeit politisch in den Blick genommen – aus der Perspektive Frankreichs und Bayerns, zu dem damals die Pfalz gehörte, sowie der USA. Der zweite thematische Block fokussiert die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des verlorenen Krieges und der Besatzungszeit. Im dritten Teil des Tagungsbands stehen die Autonomiebestrebungen im Mittelpunkt, die bei aller Verschiedenheit eine Annäherung an Frankreich anstrebten. Ein abschließender Themenkomplex befasst sich mit Erinnerungen an die Besatzung des linksrheinischen Gebiets. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützte Frankreich, nicht zuletzt eingedenk der Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit, die Autonomiebewegung nicht mehr. Durch die Gründung von Rheinland-Pfalz sowie der Europäischen Gemeinschaft und durch die Aussöhnung mit Frankreich wurden wesentliche Forderungen, die vormals als „Separatismus“ und „Vaterlandsverrat“ geschmäht worden waren, am Ende doch umgesetzt. Das Leid, das ihre Anhänger erdulden mussten, erfuhr jedoch erst spät eine Anerkennung.
Im ersten Abschnitt wird die Besatzungszeit politisch in den Blick genommen – aus der Perspektive Frankreichs und Bayerns, zu dem damals die Pfalz gehörte, sowie der USA. Der zweite thematische Block fokussiert die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen des verlorenen Krieges und der Besatzungszeit. Im dritten Teil des Tagungsbands stehen die Autonomiebestrebungen im Mittelpunkt, die bei aller Verschiedenheit eine Annäherung an Frankreich anstrebten. Ein abschließender Themenkomplex befasst sich mit Erinnerungen an die Besatzung des linksrheinischen Gebiets. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützte Frankreich, nicht zuletzt eingedenk der Erfahrungen aus der Zwischenkriegszeit, die Autonomiebewegung nicht mehr. Durch die Gründung von Rheinland-Pfalz sowie der Europäischen Gemeinschaft und durch die Aussöhnung mit Frankreich wurden wesentliche Forderungen, die vormals als „Separatismus“ und „Vaterlandsverrat“ geschmäht worden waren, am Ende doch umgesetzt. Das Leid, das ihre Anhänger erdulden mussten, erfuhr jedoch erst spät eine Anerkennung.
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| Veröffentlichung: | 22.05.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 170 cm / - |
| Seiten | 360 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 34.80 |
| Preis AT | EUR 35.80 |
| Reihe | Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 123 |
| ISBN-13 | 978-3-955-05512-7 |
Über den Autor
Studium der Geschichte, der Katholischen Theologie und der Germanistik in Saarbrücken und München. 1979 Promotion an der LMU München. 1979–2014 Leiter des Bistumsarchivs Speyer. Dozent für Diözesangeschichte am Bischöflichen Priesterseminar in Speyer. Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau. Honorarprofessor an der Universität Koblenz-Landau. Arbeitsgebiete: Landes-, Kirchen-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Sportgeschichte. Ordentl. Mitglied der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften seit 1980, deren Schriftführer 1998–2009.Diesen Artikel teilen
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