
Bildungsgerechtigkeit
In unseren Bildungssystemen bestehen erhebliche soziale Ungleichheiten: Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind schulisch weniger erfolgreich als Kinder wohlhabender und gebildeter Eltern, viele von ihnen erreichen minimale Kompetenzziele nicht. Ist das ungerecht? Dieses Buch nimmt eine normative Perspektive auf Ungleichheiten im Bildungsbereich ein. Es wird diskutiert, inwiefern es Sinn ergibt, Gleichheit (oder Chancengleichheit) anzustreben. Als Alternative wird eine Konzeption angemessener Bildung formuliert, nach der alle eine bestimme Schwelle in der Entwicklung relevanter Fähigkeiten entwickeln sollen. Die Tatsache, dass viele Heranwachsende heute diese Schwelle nicht erreichen, wird als die zentrale Bildungsungerechtigkeit dargestellt. Vor diesem Hintergrund wird das Problem der Begabtenförderung ebenso diskutiert wird die die Rolle von Privatschulen. Es geht um die Rechte der Eltern und das Wohl der Kinder, um die Digitalisierung der Schule und die Bedeutung von Bildungsgerechtigkeit für die Demokratie.
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| Veröffentlichung: | 12.03.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23,5 cm / B 15,5 cm / - |
| Seiten | 119 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 37.99 |
| Preis AT | EUR 39.06 |
| Reihe | Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven |
| ISBN-13 | 978-3-662-70801-9 |
| ISBN-10 | 3662708019 |
Über die Autorin
Johannes Giesinger, Dr. phil., unterrichtet Philosophie und Deutsch an der Kantonsschule Sargans (Schweiz) und ist affiliierter wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ethik-Zentrum der Universität Zürich. Er befasst sich vorwiegend mit Fragen der Erziehungsphilosophie und der Ethik der Kindheit.
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