Hannes Schreiber
Der aufkommende Sturm: Ukraine 2013–2015
ISBN: 978-3-838-21901-1
302 Seiten | € 29.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
30.11.2023
Politik
Hannes Schreiber
Der aufkommende Sturm: Ukraine 2013–2015
Ukraine 2013: Ein verheimlichter, drohender Staatsbankrott zwingt die ukrainische Führung, einen Kredit vom russischen Staat aufzunehmen und die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens zu vertagen. Dies führt zu Protesten am Maidan. Auf Grund eines Gewaltexzess der Sicherheitskräfte solidarisieren sich breite Kreise der ukrainischen Bevölkerung mit den Demonstranten und machen die Versammlung am Maidan zur größten der Geschichte. Grund ist ein seit langem schwelender Konflikt zwischen der Bevölkerung und den willkürlich agierenden Sicherheitskräften. Großzügige Angebote und subtile Erpressung aus dem Kreml machen die Krise unlösbar. Als der Versuch Janukowytschs, eine Diktatur zu errichten, am Widerstand aus der eigenen Partei scheitert, dreht der Kreml den Geldhahn zu. Wenig später wird Brandstiftung am Gebäude der regierenden Partei zum Auslöser einer unkontrollierten Gewalteskalation.
Die EU, Deutschland, Frankreich, Polen und Russland vermitteln im Februar 2014 noch einmal gemeinsam in Kyjiw. Doch dann erscheint der russische Botschafter und holt den russischen Sondergesandten aus dem Verhandlungssaal …
Aus dem zuerst vermeintlich internen Konflikt in der Ukraine ist eine globale Krise geworden. 2022 benennt Putin die 2014 gescheiterten Verhandlungen vom Februar 2014 als einen der Gründe für den russischen Angriff auf die Ukraine. Das eine sei vereinbart worden, etwas anderes geschehen.
Doch diese Verhandlungen stellen nur einen der Entwicklungsstränge der Ereignisse dar; die wichtigsten Entscheidungen wurden in jenen Tagen – weitgehend unbeachtet – vom ukrainischen Parlament und vom ukrainischen Präsidenten getroffen. Vor allem letzterer gab noch in den letzten Stunden vor seinem unorthodoxen Rücktritt den Ereignissen eine vollkommen unerwartete Wendung.
Hannes Schreiber, Augen- und Ohrenzeuge zahlreicher Verhandlungen und Besprechungen, bietet eine fesselnde Zusammenschau der Entwicklungen und Entscheidungen in Kyjiw, Brüssel und Moskau, die im Vorfeld des Krieges in der Ukraine stattfanden, und zeigt erstaunliche politische Zusammenhänge auf, die bisher vielfach noch nicht gesehen wurden. Kurze Portraits von Politikern und Oligarchen, denen der Autor persönlich begegnet ist, runden das Werk ab.
Die EU, Deutschland, Frankreich, Polen und Russland vermitteln im Februar 2014 noch einmal gemeinsam in Kyjiw. Doch dann erscheint der russische Botschafter und holt den russischen Sondergesandten aus dem Verhandlungssaal …
Aus dem zuerst vermeintlich internen Konflikt in der Ukraine ist eine globale Krise geworden. 2022 benennt Putin die 2014 gescheiterten Verhandlungen vom Februar 2014 als einen der Gründe für den russischen Angriff auf die Ukraine. Das eine sei vereinbart worden, etwas anderes geschehen.
Doch diese Verhandlungen stellen nur einen der Entwicklungsstränge der Ereignisse dar; die wichtigsten Entscheidungen wurden in jenen Tagen – weitgehend unbeachtet – vom ukrainischen Parlament und vom ukrainischen Präsidenten getroffen. Vor allem letzterer gab noch in den letzten Stunden vor seinem unorthodoxen Rücktritt den Ereignissen eine vollkommen unerwartete Wendung.
Hannes Schreiber, Augen- und Ohrenzeuge zahlreicher Verhandlungen und Besprechungen, bietet eine fesselnde Zusammenschau der Entwicklungen und Entscheidungen in Kyjiw, Brüssel und Moskau, die im Vorfeld des Krieges in der Ukraine stattfanden, und zeigt erstaunliche politische Zusammenhänge auf, die bisher vielfach noch nicht gesehen wurden. Kurze Portraits von Politikern und Oligarchen, denen der Autor persönlich begegnet ist, runden das Werk ab.
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Veröffentlichung: | 30.11.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 420 g |
Seiten | 302 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 29.00 |
Preis AT | EUR 29.80 |
ISBN-13 | 978-3-838-21901-1 |
ISBN-10 | 3838219015 |
Über den Autor
MMag. Dr. Hannes Schreiber, Jahrgang 1968, studierte Theologie und Rechtswissenschaften. Von 2011 bis 2015 war er Leiter der Politischen Abteilung der EU-Delegation in Kyjiw.Diesen Artikel teilen
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