Cover: Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden
Klaus Wisotzky
Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden
ISBN: 978-3-837-52621-9
54 Seiten | € 7.95
Buch [BF]
Erscheinungsdatum:
11.09.2023
Politik
Klaus Wisotzky

Die "Machtergreifung" in Essen und die Auswirkungen auf die Essener Juden


Dr. Klaus Wisotzky, Stadtarchivar von Essen a. D., beschreibt den Kontext der »Machtergreifung« der Nationalsozialisten in Essen, einer Stadt, die politisch stark vom katholischen »Zentrum« und den Kommunisten geprägt war. Gauleiter Josef Terboven hetzte schon früh in der »Neuen Front« gegen Juden. Wisotzky zeigt die Gewalt und den Terror auf, die 1933 in Essen herrschten. Die Synagogengemeinde Essen zählt 1932 fünftausend Mitglieder. Viele Juden begriffen anfänglich nicht die Bedeutung der »Machtergreifung«. Es folgten judenfeindliche Maßnahmen, beginnend mit Angriffen auf jüdische Juristen, Ärzte, dem Boykott-Tag am 1. April 1933, der Vertreibung jüdischer Viehhändler vom Schlachthof, der Ausgrenzung aus Vereinen und Sportorganisationen sowie judenfeindlichen Vorschriften der Stadtverwaltung Essen für ihre Beschäftigten und Bücherverbrennungen. Obwohl aus NS-Sicht die Architektur des 1932 eingeweihten Jüdischen Jugendheims »entartet« war, bemächtigte sich die Hitler-Jugend desselben und nutzte es bis Herbst 1934. Es entsteht ein anschauliches Panorama der Stadtgeschichte Essens zwischen 1929 und 1935.

Autor:
Wisotzky, Klaus
Verlag:
Klartext

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 11.09.2023
Höhe/Breite/Gewicht H 21 cm / B 14,8 cm / 118 g
Seiten 54
Art des Mediums Buch [BF]
Preis DE EUR 7.95
Preis AT EUR 8.20
Reihe Donnerstagshefte über Politik, Kultur und Gesellschaft 17
ISBN-13 978-3-837-52621-9
ISBN-10 3837526216
EAN/ISBN

Über den Autor

Klaus Wisotzky wurde in Gelsenkirchen geboren und wuchs in Düsseldorf auf. Dort studierte er Geschichte und ließ sich in Marburg zum Archivar ausbilden. Von Ratingen kam er nach Essen, wo er Direktor des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv wurde (1995–2018). Er beschäftigt sich vor allem mit der Essener Stadtgeschichte sowie mit der Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet.

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