Stephan Lessenich
Die Neuerfindung des Sozialen
- Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus
ISBN: 978-3-899-42746-2
172 Seiten | € 18.80
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.06.2008
Politik
Stephan Lessenich
Die Neuerfindung des Sozialen
Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus
4.8/5.00 bei 4 Reviews - aus dem Web
Der Sozialstaat befindet sich in einer Phase nachhaltiger Umbrüche. Dies ist mittlerweile Allgemeingut. Doch wie dieser Wandel, ja diese »Krise« näher zu bestimmen ist - darüber herrscht alles andere als Klarheit. Die vorherrschenden Diskurse über die Demontage bzw. den »neoliberalen« Rückzug des Sozialstaats greifen zu kurz. Dieses Buch schlägt dagegen vor, den Wandel vom (ver-)sorgenden zum aktivierenden und investiven Sozialstaat als fundamentale Achsenverschiebung im Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft zu verstehen: als Neuerfindung des Sozialen. Es zeigt die Konturen einer »Aktivgesellschaft«, in der Mobilität, Flexibilität und Produktivität zu politischen Steuerungsformeln individuellen Selbstzwangs verkommen. Nicht länger das Wohlergehen der einzelnen Bürger steht im Vordergrund, sondern vielmehr die Wohlfahrt der »gesellschaftlichen Gemeinschaft«. Damit wird nicht weniger als das Grundversprechen der Moderne aufgegeben: ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
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Veröffentlichung: | 01.06.2008 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22,5 cm / B 13,5 cm / 301 g |
Seiten | 172 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 18.80 |
Preis AT | EUR 18.80 |
Auflage | 3. Auflage |
Reihe | X-Texte zu Kultur und Gesellschaft |
ISBN-13 | 978-3-899-42746-2 |
ISBN-10 | 3899427467 |
Über den Autor
Stephan Lessenich, 1965 in Stuttgart geboren, ist Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Instituts für Sozialforschung. Bei Hanser Berlin erschien von ihm zuletzt "Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis" (2016).
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