Jens Söring
Ein Tag im Leben des 179212
ISBN: 978-3-756-82480-9
144 Seiten | € 9.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
03.11.2022
Politik
Jens Söring
Ein Tag im Leben des 179212
3.9/5.00 bei 56 Reviews - aus dem Web
Ein deutscher Nerd im US-Knast. Wie hat Jens Söring dort 33 Jahre überlebt? Wie sah sein Alltag hinter Gittern aus? Das erzählt er uns in „Ein Tag im Leben des 179212“, dem fünften seiner sieben Bücher.
Sörings Tag beginnt um 4:20 Uhr, als sein Zellenmitbewohner das Klo spült. Von der sieben-Quadratmeter-großen Doppelzelle nimmt der deutsche Häftling seine Leser mit in den Speisesaal, wo er zwei Kumpel zum Frühstück trifft. Was die Drei verbindet, ist, dass sie keine Chance auf Entlassung haben. Dann geht Söring zu seinem Arbeitsplatz in der Sporthalle, wo er den halb-offiziellen Knastpuff putzt.
Entlang des Weges skizziert er die Leben und Persönlichkeiten der Häftlinge und Wärter. Eindringlich beschreibt er Probleme wie den Mangel an Bildungs- und Therapiemöglichkeiten, die Folgeschäden der Vergewaltigung zwischen Insassen, sowie die Privatisierung des US-Strafvollzugs.
„Den Grad der Zivilisation einer Gesellschaft kann man am Zustand ihrer Gefangenen ablesen“, schrieb Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881). Sein Meisterwerk „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ diente Söring als Inspiration für dieses Buch. Was sagen Haftbedingungen wie jene, die er beschreibt, über den Grad der Zivilisation Amerikas?
Sörings Tag beginnt um 4:20 Uhr, als sein Zellenmitbewohner das Klo spült. Von der sieben-Quadratmeter-großen Doppelzelle nimmt der deutsche Häftling seine Leser mit in den Speisesaal, wo er zwei Kumpel zum Frühstück trifft. Was die Drei verbindet, ist, dass sie keine Chance auf Entlassung haben. Dann geht Söring zu seinem Arbeitsplatz in der Sporthalle, wo er den halb-offiziellen Knastpuff putzt.
Entlang des Weges skizziert er die Leben und Persönlichkeiten der Häftlinge und Wärter. Eindringlich beschreibt er Probleme wie den Mangel an Bildungs- und Therapiemöglichkeiten, die Folgeschäden der Vergewaltigung zwischen Insassen, sowie die Privatisierung des US-Strafvollzugs.
„Den Grad der Zivilisation einer Gesellschaft kann man am Zustand ihrer Gefangenen ablesen“, schrieb Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881). Sein Meisterwerk „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ diente Söring als Inspiration für dieses Buch. Was sagen Haftbedingungen wie jene, die er beschreibt, über den Grad der Zivilisation Amerikas?
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 03.11.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 13,5 cm / 205 g |
Seiten | 144 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 9.99 |
Preis AT | EUR 10.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-756-82480-9 |
ISBN-10 | 3756824802 |
Über den Autor
Jens Söring, geboren 1966 in Bangkok, wurde 1986 wegen des Doppelmordes an den Eltern seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom verhaftet und 1990 in den USA zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. Er selbst beteuert bis zum heutigen Tag seine Unschuld. Im Dezember 2019 wurde er auf Bewährung freigelassen und nach Deutschland abgeschoben. Sein Buch »Rückkehr ins Leben« erfuhr eine gigantische Medienresonanz und wurde von einem großen Streaminganbieter in vier Teilen verfilmt. In Freiheit hat Jens Söring sich zum Redner ausbilden lassen. Heute sagt er: »Zu akzeptieren, dass man selbst verantwortlich ist, ist der Schlüssel, um sich freikämpfen zu können.«