
Annette Schlemm
Fortschritt als Fehlschritt
- Eine rettende Kritik
ISBN: 978-3-896-57028-4
203 Seiten | € 15.00
Buch [Taschenbuch]
Dieses Buch gehört zur Reihe theorie.org und enthält ca. 3 Folgen.
Erscheinungsdatum:
01.07.2025
Politik
Annette Schlemm
Fortschritt als Fehlschritt
Eine rettende Kritik
Ist der «Fortschritt» noch zu retten? In einer unruhigen Welt ist er geradezu zur Projektionsfläche für Zukunftsängste geworden. Tatsächlich gibt es für die Zurückweisung des Fortschrittsbegriffs gute theoretische, aber auch praktisch-politische Gründe, schon allein aus historischem Blickwinkel, weil er zur Legitimation von Machtpolitik insbesondere gegenüber kolonisierte Menschen verwendet wurde.
Allerdings wäre es unangemessen, so die Physikerin und Philosophin Annette Schlemm, «das Kind mit dem Bade auszuschütten». Sie fordert jedoch, nur noch Vorstellungen vom «Fortschritt» aufrechtzuerhalten, die die vielen berechtigten Kritikpunkte ernst nehmen, also z.B. keine teleologischen, deterministischen Vorstellungen mehr beinhalten. Dabei zeigt sie auch auf, dass viele traditionelle Fortschrittsbegriffe bereits differenzierter sind, als manche Kritiken ihnen unterstellen. Dieses Wissen über notwendige Differenzierungen soll aufbewahrt und weiter entwickelt werden.
Das Buch vereinigt einerseits politisch-theoretische Vorstellungen und andererseits eher akademische Debatten, z.B. zur Geschichtsphilosophie. Es greift gängige Literatur zum Thema auf, wertet sie aus und bringt eigenständige Argumentationen zu den dort aufgeworfenen Fragen.
Aus dem Inhalt:
- Traditionelle und zeitgenössische Vielfalt der Zeitvorstellungen
- «Moderne» Zeitvorstellungen
- Aus der Geschichte des Fortschrittsdenkens
- Fortschrittskriterien
- Machtstreben / Klassenkampf / technische Entwicklung
- Geschichtsphilosophischer Fortschritt
- Postkoloniale Kritik
- Determinismus, Automatismus
- Teleologie
- Fortschrittskonzept als Machtinstrument
- Stilllegung der Geschichte als Alternative?
- Verantwortung statt Zukunftssicherheit
Allerdings wäre es unangemessen, so die Physikerin und Philosophin Annette Schlemm, «das Kind mit dem Bade auszuschütten». Sie fordert jedoch, nur noch Vorstellungen vom «Fortschritt» aufrechtzuerhalten, die die vielen berechtigten Kritikpunkte ernst nehmen, also z.B. keine teleologischen, deterministischen Vorstellungen mehr beinhalten. Dabei zeigt sie auch auf, dass viele traditionelle Fortschrittsbegriffe bereits differenzierter sind, als manche Kritiken ihnen unterstellen. Dieses Wissen über notwendige Differenzierungen soll aufbewahrt und weiter entwickelt werden.
Das Buch vereinigt einerseits politisch-theoretische Vorstellungen und andererseits eher akademische Debatten, z.B. zur Geschichtsphilosophie. Es greift gängige Literatur zum Thema auf, wertet sie aus und bringt eigenständige Argumentationen zu den dort aufgeworfenen Fragen.
Aus dem Inhalt:
- Traditionelle und zeitgenössische Vielfalt der Zeitvorstellungen
- «Moderne» Zeitvorstellungen
- Aus der Geschichte des Fortschrittsdenkens
- Fortschrittskriterien
- Machtstreben / Klassenkampf / technische Entwicklung
- Geschichtsphilosophischer Fortschritt
- Postkoloniale Kritik
- Determinismus, Automatismus
- Teleologie
- Fortschrittskonzept als Machtinstrument
- Stilllegung der Geschichte als Alternative?
- Verantwortung statt Zukunftssicherheit
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| Veröffentlichung: | 01.07.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 10,7 cm / 190 g |
| Seiten | 203 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 15.00 |
| Preis AT | EUR 15.50 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | theorie.org |
| ISBN-13 | 978-3-896-57028-4 |
| ISBN-10 | 3896570285 |
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