Cover: Ich werde die Welt nie wiedersehen
Ahmet Altan
Ich werde die Welt nie wiedersehen
- Texte aus dem Gefängnis
ISBN: 978-3-103-97425-6
176 Seiten | € 12.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
26.09.2018
Politik
Ahmet Altan

Ich werde die Welt nie wiedersehen

Texte aus dem Gefängnis

4.8/5.00 bei 193 Reviews - aus dem Web

»Ich werde die Welt nie wieder sehen. Ich werde nie wieder den Himmel ohne den Rahmen sehen, den die Wände des Gefängnishofes bilden.«

Am 16. Februar 2018 wurde der große türkische Intellektuelle Ahmet Altan in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt. Altan ist einer der wichtigsten, mutigsten Journalisten der Türkei, der immer offen gesagt hat, was er denkt. Ihm wird vorgeworfen, »unterschwellige Botschaften« über den Putschversuch im Jahr 2016 verbreitet zu haben.
Im September 2018 ist im S. Fischer Verlag »Ich werde die Welt nie wieder sehen. Texte aus dem Gefängnis« erschienen. Es ist eine beeindruckende Sammlung teilweise sehr persönlicher, fast philosophischer Texte, in denen Altan auf eindringliche Weise über Freiheit, sein Leben im Gefängnis und die politische Situation in der Türkei schreibt. Ein eindrucksvolles Buch und wichtiges Zeugnis. Zum Erscheinen jährte sich seine Verhaftung zum zweiten Mal, denn seit dem 23. September 2016 sitzt er in Untersuchungshaft.

Im November 2019 wurde Ahmet Altan in Abwesenheit mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:26.09.2018
Höhe/Breite/GewichtH 19,5 cm / B 12,2 cm / 246 g
Seiten176
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 12.00
Preis ATEUR 12.40
Auflage5. Auflage
ISBN-13978-3-103-97425-6
ISBN-103103974256
EAN/ISBN

Über den Autor

Ahmet Altan, geboren 1950, ist mit seinen Romanen und Essaybänden in Millionenauflage einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Türkei. Und einer der bekanntesten Journalisten des Landes. Seine kritische Berichterstattung brachte ihn immer wieder in Konflikt mit der Regierung. Ahmet Altan arbeitete als Kolumnist für zahlreiche namhafte türkische Medien und gründete 2007 die Zeitung ›Taraf‹. Sie wurde nach dem vereitelten Putschversuch vom 15. Juli 2016 verboten, Ahmet Altan zusammen mit seinem Bruder Mehmet Altan festgenommen. Nach der Festnahme der Altan-Brüder und weiterer türkischer Journalisten und Schriftsteller protestierten bekannte Autoren, Künstler und Verleger in einem offenen Brief gegen die »Vendetta gegen die klügsten Denker und Autoren des Landes«. Zu den Unterzeichnern gehörten u.a. die Nobelpreisträger Orhan Pamuk, Herta Müller und J.M. Coetzee sowie die Autoren Elena Ferrante, Roberto Saviano und Günter Wallraff. Am 16. Februar 2018 wurde Ahmet Altan zu lebenslanger Haft verurteilt, aber im April 2021 aufgrund internationalen Drucks freigelassen. 2019 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis. Für seinen neuen Roman »Hayat heißt Leben« wurde Ahmet Altan 2021 mit dem Prix Fémina Etranger in Frankreich ausgezeichnet. 

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