Lebenswerk
Rückblick, Bilanz, Ausblick – Alice Schwarzers Erinnerungen an die großen politischen Kämpfe ihres Lebens.
Ihre Kämpfe gegen Gewalt an Frauen und Kindern, gegen die Männerjustiz, das Abtreibungsverbot, Sexismus, Pornografie und Prostitution – und für eine »Vermenschlichung der Geschlechter« sowie die Aufhebung der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern sind legendär. Motto: »Die Hälfte der Welt für die Frauen – die Hälfte des Hauses für die Männer!«
Durch Alice Schwarzers lebendig erzählten Rückblick auf 50 Jahre wird das ganze Ausmaß ihrer politischen Interventionen sichtbar, bis hin zu MeToo und der Kritik am politischen Islam. Ohne sie sähe das heutige Deutschland anders aus. Immer wieder hat Alice Schwarzer mit spektakulären TV-Streitgesprächen etwa mit Esther Vilar (1975) oder Verona Feldbusch (2001) Geschichte geschrieben, genauso wie mit ihren Büchern, der Gründung der Zeitschrift Emma (1977) oder ihren öffentlichen Aktionen gegen den §218 (»Ich habe abgetrieben«) und »PorNO«. Und immer wieder stand auch sie selbst im Mittelpunkt heftiger medialer Auseinandersetzungen über ihre Person. Ein Buch voller politischer und persönlicher Erinnerungen und Begegnungen (u. a. mit Angela Merkel) plus einem Anhang mit Schlüsseltexten von Alice Schwarzer aus fünf Jahrzehnten.
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Veröffentlichung: | 10.02.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 13,5 cm / 624 g |
Seiten | 480 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 14.00 |
Preis AT | EUR 14.40 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-462-00278-2 |
ISBN-10 | 3462002783 |
Über die Autorin
Alice Schwarzer, geboren 1942 in Wuppertal, lebt in Köln und Paris. Sie begann nach einem Volontariat bei den Düsseldorfer Nachrichten ihre publizistische Arbeit 1969 als Reporterin bei Pardon. 1969–74 politische Korrespondentin in Paris. 1975: »Der kleine Unterschied und seine großen Folgen«, 1977: Gründung der Zeitschrift Emma. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. »Eine tödliche Liebe – Petra Kelly und Gert Bastian« (1994), »Marion Dönhoff – ein widerständiges Leben« (1996), »Romy Schneider – Mythos und Leben« (1998), »Lebenslauf« (2011), »Der Schock – die Silvesternacht von Köln« (2016), »Meine algerische Familie« (2018), »Lebenswerk« (2020) und mit Chantal Louis »Transsexualität« (2022).