Cover: Massenstreik, Partei und Gewerkschaften
Rosa Luxemburg
Massenstreik, Partei und Gewerkschaften
ISBN: 978-3-961-56065-3
142 Seiten | € 10.50
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
15.09.2023
Politik
Rosa Luxemburg

Massenstreik, Partei und Gewerkschaften


In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 kündigte sich nicht nur eine drohende Neuauflage der Weltwirtschaftskrise an, sondern die Massen betraten in allen Teilen der Welt wieder die Bühne der Geschichte. Mit ihnen gingen politische und Massenstreiks als Form des Kampfes der Arbeiter*innenklasse einher. Während in Deutschland die Gewerkschaftsführung politische Streiks weiterhin für undurchführbar erklärt, riefen Teile der Klimabewegung schon mehrmals dazu auf - bislang leider vergebens. Selbst angesichts zunehmender Wellen von Stellenabbau und Produktionsverlagerung setzt die Spitze der DGB- Gewerkschaften weiterhin auf gute Zusammenarbeit im Rahmen der »Sozialpartnerschaft« mit jenen, die einen unerbittlichen Klassenkampf von oben betreiben.
Rosa Luxemburgs Schrift ist ein Plädoyer gegen das Stillhalten der Gewerkschaften und für den Einsatz des Massenstreiks zur Durchsetzung politischer Forderungen. Gleichzeitig ist es eine schonungslose Kritik an der Stillhaltetaktik der Gewerkschaftsführungen, die vor über einhundert Jahren ihren Ursprung nahm. Alexandra Arnsburg bettet in
ihrem Vorwort die Auseinandersetzung innerhalb der SPD um die Rolle, die die Partei spielen sollte, in ihre Gesamtentwicklung ein und bezieht Stellung zu Luxemburgs Hoffnung in die spontane Aktivität der Massen als Korrektiv. Dabei schlägt sie den Bogen zur späteren Haltung Luxemburgs und den Kämpfen der Nachkriegszeit in Deutschland.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.09.2023
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / 150 g
Seiten142
Art des MediumsBuch [BA]
Preis DEEUR 10.50
Preis ATEUR 10.50
Auflage2. Auflage
ReiheMarxistische Schriften
ISBN-13978-3-961-56065-3
ISBN-10396156065X
EAN/ISBN

Über die Autorin

(1871-1919) Sie war eine der bekanntesten Führerinnen des linken Flügels innerhalb der SPD bis zum ersten Weltkrieg. Luxemburg gründete mit Karl Liebknecht die revolutionäre Spartakusgruppe, aus der 1918 die Kommunistische Partei Deutschlands hervorging. Sie wurde 1919 von Freikorps in Berlin ermordet.

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